Wieder zog Unwetterfront über die Steiermark

Nach dem schweren Unwettern des vergangenen Wochenendes haben sich Dienstagnachmittag wieder heftige Gewitter über der Steiermark entladen. Die Feuerwehren waren besonders im Raum Bruck an der Mur und Leoben im Dauereinsatz.

Schwül und heiß war der Dienstag in der Steiermark - und das hat am Nachmittag für einige schwere Unwetter gesorgt. Erst am vergangenen Freitag und Sonntag hatten Unwetter für Stromausfälle, Feuerwehreinsätze und große Schäden in der Landwirtschaft gesorgt - mehr dazu in Tausende Haushalte nach Unwettern ohne Strom. Die Hagelversicherung spricht bei Obst, Wein, Getreide, Mais und Soja von einem Gesamtschaden von rund einer Million Euro.

Hagel und Starkregen

Nur einen Tag hat die Natur der Steiermark Ruhe gegönnt, am Dienstag zog eine neue Unwetterfront vor allem durch das Gebiet rund um Bruck an der Mur und Leoben. Regengüsse, Hagel und Wind sorgten für zahlreiche überflutete Keller und Hangrutschungen. Die Feuerwehren waren wieder im Dauereinsatz.

Stallgebäude brannte ab

In Picheldorf schlug ein Blitz in ein Stallgebäude ein und setzte es in Brand. Tiere waren laut Feuerwehr nicht gefährdet, verletzt wurde niemand. Neun Feuerwehren mit rund 60 Kräften verhinderten das Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude. Der Stall aber wurde ein Raub der Flammen. Lediglich einen Traktor konnte die Feuerwehr bergen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.