Steiermarkhof nach großem Umbau eröffnet

Nach einem mehrmonatigen Umbau ist am Dienstag der Grazer Steiermarkhof eröffnet worden. Das Bildungshaus der Landwirstchaftskammer ist größer und moderner geworden - und wieder bereit für Fortbildungen und Tagungen.

Der Steiermarkhof - vielen vielleicht noch als ehemaliger Raiffeisenhof bekannt - beherbergt nun 20 modern eingerichtete Seminarräume, den Steiermarksaal für bis zu 400 Menschen, ein neues Restaurant, eine Kochschule und diverse Galerien für Ausstellungen.

Erweitert wurde das am Dienstag neu eröffnete Bildungshaus der Landwirtschaftskammer auch um ein in Holzbauweise errichtetes agrarisches Bürozentrum, wo die Landjugend, die Bezirkskammer Graz-Umgebung, der Bioverband „Ernte für das Leben“, der Steirische Bauernbund und der Waldverband Steiermark Platz finden.

„Klammer ist die Kunst und Kultur“

Der Steiermarkhof soll auch eine Brückenposition zwischen Land- und Stadtbevölkerung einnehmen und für beide eine Anlaufstelle sein, schildert Franz Titschenbacher, Präsident der steirischen Landwirtschaftskammer.

Steiermarkhof

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65.000 Menschen kommen jährlich zum Bilden, Tagen und Nächtigen in den Steiermarkhof. Die Zahl der Weiterbildungsveranstaltungen ist in den vergangenen fünf Jahren um ein Drittel auf 2.000 angestiegen

Er betont: „Natürlich ist die landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung in erster Linie auch von der Geschichte her ein besonderes Anliegen - die FacharbeiterInnenausbildung, die MeisterInnenausbildung, auch darüber hinaus in Richtung Ernährung und Gesundheit, Persönlichkeitsbildung, kreatives Gestalten. Die Klammer über all diese Bereiche ist die Kunst und Kultur.“

„Interesse an Lebensmitteln wächst“

Einen weiteren Schwerpunkt wird die Hofkochschule bilden, in der Spitzenköche und Seminarbäuerinnen den Besuchern näherbringen werden, wie man regionale Produkte in tolle Speisen verwandelt.

Pro Jahr sind hier 500 Kochkurse geplant: „Das Interesse der Steirerinnen und Steirer insbesondere der urbanen Bevölkerung an regionalen und saisonalen Lebensmitteln wächst kontinuierlich. Als Lebensmittelproduzenten ist es unsere Aufgabe dieses wertvolle Wissen darüber weiterzuvermitteln“, so Titschenbacher.

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