Sturm: „Einige Dutzend“ Haushalte ohne Strom

Ein heftiger Sturm ist am Sonntag auch über weite Teile der Steiermark hinweggefegt. Landesweit waren bis zu 12.000 Haushalte ohne Strom, am Montag waren es noch „einige Dutzend“.

Die Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) hatte für Sonntag eine landesweite Sturmwarnung ausgegeben: Betroffen waren alle Bezirke, vor allem aber die Obersteiermark sowie die Ost- und Südsteiermark. In Irdning wurden 138 Stundenkilometer gemessen, und sogar im Süden gab es Böen bis zu 90 km/h.

Stromausfälle im ganzen Land

Landesweit waren am Sonntagnachmittag bis zu 12.000 Haushalte ohne Strom, am Montag waren es noch „einige Dutzend“, hieß es vonseiten der Energienetze Steiermark, „die aber im Laufe des Tages wieder mit Energie versorgt werden sollten“, so Urs Harnik, Sprecher der Energie Steiermark.

Landesweit wurden bereits am Sonntag 150 Monteure in den Einsatz geschickt: „Es hat in nahezu allen Teilen des Landes Stromstörungen gegeben, die Aufräum- und Reparaturarbeiten werden noch Tage anhalten“, sagte der Sprecher.

Bäume umgestürzt, Dächer abgedeckt

Vom Ausseerland bis Graz waren am Sonntag Bäume umgestürzt und Dächer abgedeckt worden. Im Bezirk Liezen war vor allem der Großraum Ausseerland, Gröbming, Irdning, Schladming, Ramsau und Mandling betroffen - zahlreiche Bäume hielten dem Sturm nicht stand und stürzten auf Straßen, in Palfau ereignete sich ein Felssturz. Rund 650 Mann waren bei knapp 100 Einsätzen ausgerückt: Sie reparierten mehrere abgedeckte Hausdächer bzw. dichteten diese provisorisch mit Planen ab. In der Weststeiermark wurden knapp 25 Einsätze im Raum Stainz und südlich von Deutschlandsberg von den Feuerwehren abgearbeitet. Verletzt wurde niemand.

Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr

Aber nicht nur in der Steiermark hinterließ der Sturm eine Spur der Verwüstung: In Wien musste der Hauptbahnhof kurzzeitig gesperrt werden, in Ober- und Niederösterreich waren Tausende Haushalte vorübergehend ohne Strom, umgestürzte Bäume sorgten für Straßensperren. Die Lage beruhigte sich erst am Abend - mehr dazu in Stromausfälle und Straßensperren (news.ORF.at).

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