Abfall aus Kalifornien für steirisches Unternehmen

Steirische Technologie und Technik sind in den USA gefragt. Der steirische Biodiesel Anlagenbauer BDI aus Grambach, Bezirk Graz-Umgebung, baut eine weitere Anlage in den USA. Hier soll Abfall aus Kalifornien verarbeitet werden.

Vor einem Jahr wurde in Bakersfield in den USA bereits eine Biodieselanlage von BDI eröffnet. Einer der größten Biodieselproduzenten im US-Bundesstaat Kalifornien, Crimson Renewable Energy beauftragte das steirische Unternehmen nun erneut.

Biodiesel aus Abfall aus Los Angeles

Gebaut werden soll eine Anlage der neuesten Generation, das heißt eine sogenannte hochtechnologische Multi-Feedstock Anlage. Damit sollen fetthaltige, organische Abfallstoffe, hauptsächlich aus der Millionenmetropole Los Angeles, nicht nur sicher entsorgt werden, sondern es soll daraus auch hochwertiger umweltfreundlicher Biodiesel produziert werden. Harry Simpson, Geschäftsführer von Crimson sagte: „Nachdem wir sehr erfolgreich die Modernisierung unserer bestehenden Biodiesellinie mit BDI umgesetzt haben, war BDI wieder die erste Wahl für den Bau unserer Neuanlage. Die äußerst gute Zusammenarbeit mit dem BDI Team hat uns die Entscheidung leichtgemacht.“

Verwertung von Altspeiseöl und Tierfetten

Verwertet werden können fetthaltige Abfälle unterschiedlichster Art wie Altspeiseöle, Tierfette oder auch Reste aus der Pflanzenölraffination. Es wird die erste Anlage dieser Art in den USA sein. Für BDI ist es bereits die dritte Anlage dieser Art. In Hong-Kong und in der Nähe von London stehen bereits solche Anlagen. Hermann Stockinger, Vertriebsleiter bei BDI, sagte, Kalifornien würde als Vorreiter bei der Umweltgesetzgebung gelten: „Wobei diese auch auf den in der Steiermark geborenen Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger zurückgeht. Somit ist es für uns als steirisches Unternehmen umso erfreulicher, dass durch das frühere Wirken von Schwarzenegger jetzt steirische Technologie einen Beitrag zur Erfüllung der kalifonischen CO2 Reduktionsziele leisten wird.“

Links: