Perchtenläufe: Besonderer Fokus auf Sicherheit

Nach Zwischenfällen mit Verletzten bei Kärntner Perchtenläufen legen Veranstalter in der Steiermark ihren Fokus auf Sicherheit: In Schladming etwa muss sich jeder Percht vorher ausweisen - Kontrollen stehen an den Ablaufordnungen.

In der Steiermark geht es mit den Perchtenläufen erst so richtig los - einer der größten wird in Schladming stattfinden. Dort rechnet man mit bis zu 10.000 Besuchern und 800 Perchten. Veranstalter ist die Werbeagentur Hikimus, die bestätigt, man habe viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen, so Achim Wippel.

Ausweispflicht für Startnummer

Er betont: „Bevor der Krampus die Laufstrecke mit der Maske betritt, bekommt er eine Startnummer, wobei er sich vorher ausweisen muss. Das heißt, wir haben zu jeder Startnummer die Daten der einzelnen Personen. Dann startet der Weg entlang der Laufstrecke; dort ist auf beiden Seiten ein durchgehender Gitterkorridor, wo Absperrgitter den Teilnehmer immer vom Krampus trennt.“

Perchten, Krampus, Masken

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Nach Zwischenfällen mit Verletzten bei Kärntner Perchtenläufen legen Veranstalter in der Steiermark ihren Fokus auf besondere Sicherheit

Zusätzlich werden laut Wippel alle Perchten bevor sie in den Korridor einlaufen dahingehend kontrolliert, ob sie Metallketten, Eisenstangen oder sonstige verbotenen Dinge bei sich tragen. Darüber hinaus würden rund 100 Securitymitarbeiter bei Kontrollen und entlang der Strecke eingesetzt werden und es bestehe Alkoholverbot für die Perchten.

„Haben im Vorfeld Informationen ausgeschickt“

Strenges Alkoholverbot werde es auch beim Grazer Krampus- und Perchtenlauf Anfang Dezember geben, so der Veranstalter Gonzo Renger: „Wir haben eine Informationspflicht der jeweiligen Perchtengruppen. Da gibt es auch einen Obmann - da haben wir auch im Vorfeld schon Informationen ausgeschickt, welche Pyros verwendet werden dürfen und wie sich die Perchten zu verhalten haben.“

Und falls sich ein Krampus entgegen all dieser Bestimmungen verhält, wird er von der Polizei sofort entfernt, so Renger. Zusätzlich zur Polizei seien auch rund 50 Securitymitarbeiter geplant.

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