„Bankräuber“ mit echter Pistole auf Party

Ein Grazer hat sich mit seinem Faschingskostüm eine Anzeige und ein Waffenverbot eingebrockt. Der 63-Jährige war am Samstag als Bankräuber verkleidet auf eine Party gegangen und hatte seine echte Pistole mitgenommen.

Der Mann war Samstagnachmittag zur Polizei im Bezirk Gösting gekommen, um den Verlust seiner Pistole anzuzeigen: Er gab an, dass er sie - ungeladen - in ein Lokal als Accessoire für sein Räuber-Outfit mitgenommen und verdeckt getragen hatte; zu Hause konnte er sie dann nicht finden und glaubte, sie verloren zu haben.

Waffenverbot und Anzeige

Da der 63-Jährige nur eine Waffenbesitzkarte hat, wurde er wegen unbefugten Führens einer Faustfeuerwaffe angezeigt. Außerdem wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt, und er musste seine anderen Waffen und Munition abgeben.

Waffe später zu Hause gefunden

Später stellte sich heraus, dass sich der Grazer alles ersparen hätte können, denn er fand noch am Samstagabend die verloren geglaubte Pistole bei sich zu Hause - er musste auch diese der Behörde übergeben.