Schneechaos forderte zwei Verletzte

In Folge der starken Schneefälle ist es am Montag im Bezirk Deutschlandberg zu einigen Unfällen gekommen. Die Feuerwehren waren den ganzen Tag über im Einsatz, bei Unfällen bei Wies und Pölfing-Brunn wurden zwei Personen verletzt.

In der Früh war die B76 zwischen Deutschlandsberg und Lannach Ort zahlreicher Fahrzeugbergungen: Hängen gebliebene Pkws und Lkws blockierten die Straße und führten dazu, dass diese zum Teil gesperrt und eine Umleitung eingerichtet werden musste; auch auf der Umleitungsstrecke kam es in weiterer Folge zu Behinderungen durch hängen gebliebene oder in den Straßengraben gerutschte Fahrzeuge.

Unfälle Deutschlandsberg

FF Grafendorf

Anhänger musste händisch entladen werden

Gegen 10.00 Uhr hatte sich die Lage trotz anhaltender Schneefälle etwas beruhigt, einzelne Fahrzeugbergungen mussten aber weiterhin durchgeführt werden. Am Nachmittag habe die Intensität der Einsätze wieder zugenommen, heißt es in einer Presseaussendung.

Unfälle in Deutschlandsberg

FF Steyeregg

In der Gemeinde Stainz kippte am Nachmittag ein Lkw-Anhänger um: Insgesamt fünf Feuerwehren rückten zu diesem Einsatz aus. Der Anhänger musste händisch entladen werden, um das den Anhänger bergen zu können.

Unfälle in Deutschlandsberg

FF Wildbach

Über 300 Feuerwehrleute im Einsatz

Auf der B76 bei Wies gab es laut Feuerwehr dann den ersten Verletzten; wenig später wurde bei einem weiteren Verkehrsunfall in Pölfing Brunn eine zweite Person verletzt.

Auch in den Nachtstunden und am Dienstagvormittag gingen die Einsätze weiter. Tiefe Temperaturen und eisglatte Straßen sorgten für zahlreiche Bergungen. Insgesamt waren die Feuerwehren des Bezirks Deutschlandsberg mit 30 Fahrzeugen und über 300 Mann im Einsatz - sie wurden 49 Mal alamiert.

Unfälle in Deutschlandsberg

FF Wies

Die Anzahl der geborgenen Fahrzeuge sei aber bei weitem höher, da bereits alarmierte Feuerwehren in einigen Fällen mehrere Bergungen abwickelten. Der Großteil der Einsätze waren neben Fahrzeugbergungen auch Verkehrsunfälle. Vereinzelt mussten umgestürzte Bäume von den Straßen entfernt werden.

Auch in den Bezirken Leibnitz und Südoststeiermark waren die Feuerwehren am Montag im Dauereinsatz: In Mahrensdorf war ein Schulbus mit 40 Kindern an Bord in einen Graben geschlittert - mehr dazu in Schnee: Schulbus rutschte in Straßengraben.