Erste Objekte für „leistbares Wohnen“ eröffnet

Um Wohnen leistbarer zu machen, haben die Caritas und die Diözese Graz-Seckau das Projekt „Leistbares Wohnen“ gestartet. Nach dem „Haus Maria“ im Bezirk Lend wird jetzt ein zweites Haus in Geidorf eröffnet - zwei sollen noch folgen.

Anfang April sollen die ersten Bewohner in das „Haus Josef“ in der Geidorfer Grabenstraße einziehen. Das Angebot dieser Wohnungen richtet sich einerseits an Menschen, die in einer Einrichtung der Caritas betreut wurden und nun selbstständig leben können. Zum anderen werden jene berücksichtigt, die Schwierigkeiten auf dem freien Wohnungsmarkt haben - zum Beispiel Alleinerziehende mit mehreren Kindern, Menschen mit Migrationshintergrund oder mit geringem Einkommen wie etwa Studenten.

„Im Haus Maria – Leistbar Wohnen Lend“  sind die ersten Wohnungen bereits bewohnt.

Caritas

„Im Haus Maria“ sind die ersten Wohnungen bereits bewohnt

Sie können nun zentrumsnah und erschwinglich in Gemeinschaft leben. Bei der Auswahl der Bewohner achte man darauf, dass sich die Menschen einander in ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten ergänzen und so eine gute Hausgemeinschaft entstehen kann, so der Leiter des Projekts, Michael Lintner.

„Wohnen darf kein Luxus sein“

Die Häuser bieten neben den individuellen Wohnungen in einer Größenordnung zwischen 40 und 75 Quadratmetern auch Gemeinschaftsräume und gemeinschaftliche Einrichtungen wie Waschküchen und Kinder-Spielzimmer oder einen Veranstaltungsraum.

Wohnen dürfe kein Luxus sein, sondern sei ein Grundbedürfnis, so Caritasdirektor Herbert Beiglböck. Mit diesem Projekt wolle man zeigen, dass leistbares Wohnen auch wirtschaftlich machbar sei. In Summe soll es im Rahmen des Projekts von Caritas und Diözese rund 100 solcher leistbaren Wohnungen in vier Objekten geben.

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