Windpark Stubalm: Energie Steiermark steigt ein

Die Energie Steiermark steigt mit 49 Prozent beim Windpark Stubalm ein. Geplant sind bis zu 20 Windräder, die bis zu 40.000 Haushalte mit Energie versorgen sollen. Der UVP-Bescheid wird noch im ersten Halbjahr 2018 erwartet.

Die Penz GmbH mit Sitz in Edelschrott plant, auf der Stubalpe 20 Windräder zu errichten: Mit einer Leistung von maximal 64 Megawatt und einer Jahreserzeugung von 111 Gigawattstunden könnten diese bis zu 40.000 Haushalte mit Windenergie versorgen. Die Energie Steiermark steigt nun mit 49 Prozent in das Projekt ein; über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

UVP soll noch im ersten Halbjahr vorliegen

Im Zuge der notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gab es zahlreiche Einwendungen gegen das Projekt - mehr dazu auf Widerstand gegen Windpark auf der Stubalpe (24.6.2017) und 30 Einwendungen gegen Windpark Stubalpe (14.2.2017). Ein zusammenfassendes Gutachten beurteilt den geplanten Windpark dennoch überwiegend positiv, drei Windräder allerdings werden kritisch bis negativ gesehen - mehr dazu in Kritisches Gutachten zu Windpark Stubalpe (31.1.2018).

Dennoch hofft Projektwerber Franz Penz, dass alle 20 Windräder genehmigt werden. Wenn es keine weiteren Einwendungen gibt, könnte der UVP-Bescheid noch im Frühjahr vorliegen, heißt es vom Land Steiermark.

Energie Steiermark setzt auf Windkraft

„In Summe planen wir für die kommenden Jahre rund 100 neue Windräder mit einer Gesamtleistung von rund 300 Megawatt zu errichten. Die Umsetzung ist jedoch unmittelbar mit der künftigen Förderungssituation verknüpft, wir müssen die Wirtschaftlichkeit der Anlagen sicherstellen“, so Energie-Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer. Bei den Windpark-Planungen werde jedenfalls Wert auf einen offenen Dialog mit der Bevölkerung und auf einen sensiblen Umgang mit der Natur gelegt, versichert Purrer.

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