Deals auf dem Sportplatz: Suchtgiftring gesprengt

Rund um den Fußballplatz von Admont im Bezirk Liezen ist in den vergangenen Monaten mit Drogen gehandelt worden. Die Polizei konnte jetzt acht mutmaßliche Händler zwischen 16 und 43 Jahren ausforschen und anzeigen.

Im Herbst 2017 waren die ersten Deals auf dem Admonter Sußballplatz vonstatten gegangen, wie sich im Zuge der Ermittlungen der Polizei, die seit Februar heuer intensiv liefen.

Sechs Verdächtige

Als tatverdächtig konnte schließlich eine Gruppe von Bekannten ausgeforscht werden, zu ihr zählen zwei Afghanen, 17 und 18 Jahre alt, zwei 16-Jährige, zwei 20-Jährige, ein 21-Jähriger , alle aus dem Bezirk Liezen, und eine 43-Jährige aus Salzburg. Sie alle sollen laut Polizei mit Marihuana, Ecstasy und auch einer geringen Menge Kokain gehandelt zu haben. Umschlagplatz war eben der Fußballplatz von Admont.

Mehr als 30 Kunden

Es handelt sich um die bieher größte Dealergruppe aus der Gegend, hieß es von der Polizei. Mehr als 30 Abnehmer im Alter zwischen zwölf und 44 Jahren, alle aus dem Bezirk Liezen, wurden ausgeforscht und bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt. Der jüngste Kunde ist erst zwölf Jahre alt.

Größtenteils geständig

Bei den Einvernahmen waren die Tatverdächtigen größtenteils geständig. Sie wurden angezeigt. Bei den weiteren Ermittlungen konnten noch zahlreiche Sachbeschädigungen sowie Einbruchsdiebstähle geklärt werden. Dabei entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.