Helfer befreiten Stiere aus Güllegruben

Mehrere Stiere sind am Mittwoch in Pölfing-Brunn im Bezirk Deutschlandsberg in drei Meter tiefe Güllegruben gestürzt. Die Feuerwehr konnte die Tiere gemeinsam mit einem Tierarzt retten - sie blieben unverletzt.

Mittwochfrüh hatten die vier Stiere eine Absperrung durchbrochen, hinter der sich die zwei Güllegruben befanden. Sie stürzten hinein und mussten sich mühsam schwimmend über der Gülle halten.

Feuerwehr befreit Stiere aus Güllegruben

FF Pölfing-Brunn und FF Wies

Mühsam hielten sich die Tiere bis zum Eintreffen der Feuerwehr

Mit Seilen wurden die in der drei Meter tiefen Grube schwimmenden Stiere dann von den Feuerwehrleuten gesichert, „damit die Luftzufuhr gewährleistet war“, so die Freiwilligen Feuerwehren Pölfing-Brunn und Wies in einer gemeinsamen Aussendung.

Fünfstündige Rettungsaktion

Im Rahmen der fünfstündigen Rettungsaktion standen auch die Feuerwehren Wies und Eibiswald im Einsatz - unterstützt von einem Tierarzt. Landwirte aus der Umgebung rückten mit vier Traktoren und Güllefässern an, um die Grube zu entleeren und den Stieren Zeit zu verschaffen.

Feuerwehr befreit Stiere aus Güllegruben

FF Pölfing-Brunn und FF Wies

Während der Auspumparbeiten bauten die Feuerwehrleute eine Rampe, die zur schonenden Bergung benötigt wurde. Die Tiere wurden indes vom Tierarzt betäubt, um eine sichere Bergung zu ermöglichen.

Stiere wohlauf

Nach der erfolgreichen Rettungsaktion wurden die Tiere gewaschen und in einem anliegenden Stall untergebracht. Noch bis in die Abendstunden waren die Feuerwehren mit der Reinigung der Geräte beschäftigt.