Jeder dritte Steirer wechselte Job

Die neuen Erhebungen des Landes Steiermark zeigen, dass im Jahr 2016 277.000 Menschen - rund jeder dritte - in der Steiermark eine Veränderung auf dem Arbeitsmarkt, sprich einen Jobwechsel, erlebt haben.

Die Erhebungen wurden am Freitag von der zuständigen Fachabteilung für Landes- und Regionalentwicklung veröffentlicht. Seit Monaten sinkt die Zahl der arbeitslosen Menschen in unserem Bundesland im Österreich-Vergleich überdurchschnittlich - mehr dazu in Arbeitslosigkeit sinkt weiter (2.7.18). Generell stellen die Veränderungen am Arbeitsmarkt für immer mehr Menschen eine immer größere Herausforderung dar.

Zwei Drittel in unselbständiger Beschäftigung

Im Bereich der aktiven Erwerbstätigkeit gab es fast 320.000 Zugänge, dabei handelt es sich in mehr als zwei Drittel der Fälle um eine unselbstständige Beschäftigung, ein Drittel der Zugänge in die aktive Erwerbstätigkeit betraf Menschen die arbeitslos waren. 2016 gab es in der Steiermark knapp 29.500 Pensionseintritte und 20.300 Karenzeintritte.

Viele Menschen entscheiden sich aber auch dafür, wieder eine Schul- oder Hochschulausbildung aufzunehmen - fast 56.500 waren es vor zwei Jahren. 217.000 Menschen waren in einer unselbstständigen Beschäftigung - mehr Männer als Frauen. Nach Branchen wurden die meisten Männer im Baugewerbe aufgenommen, bei den Frauen führen der öffentliche Bereich und die Gastronomie die Liste an, gefolgt vom Handel.

Wie viel verdiente das arbeitende Steirervolk 2016?

Zwei Drittel der Männer verdienen nach Jobaufnahme mindestens 1800 Euro, aber nur ein Drittel der Frauen hat auch dieses Einkommen. Oft bleiben die Menschen aber nicht lange in ihrem neuen Job - die Dauer der neuen Beschäftigung beträgt laut der Statisitk nämlich oft nur höchstens drei Monate.

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