Vermuteter Absturz: Luftballone statt Gleitschirm

Bei der Suche nach einem vermuteten, abgestürzten Gleitschirmflieger sind die Einsatzkräfte am Samstag in Haus im Ennstal auf zwei große Luftballone gestoßen. Zeugen nahmen von einer Terrasse aus ein Objekt wahr.

Die beiden Zeugen saßen gegen 17.30 Uhr auf der Terrasse einer Almhütte im Ortsteil Gumpenberg in Haus im Ennstal, als sie ein weißes, rundes Objekt wahrnahmen, das in einer Baumgruppe verschwand. Die beiden vermuteten, dass ein Gleitschirmflieger abgestürzt war und sprachen mit dem Hüttenwirt.

Suche mit Hubschrauber

Der Wirt ging zum vermeintlichen Unfallort und suchte die Gegend ab, konnte aber weder einen Gleitschirm noch eine Person vorfinden. Er setzte einen Notruf ab. Polizisten, Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe Liezen sowie Mitglieder der Bergrettung durchsuchten das Gelände, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Kurz vor 20.00 Uhr stellte sich heraus, dass es sich bei dem Objekt um zwei, miteinander verbundene, größere Luftballone handelte. Diese hatten sich in den Ästen eines Baumes verfangen.