Kunasek wird steirischer FP-Spitzenkandidat
Kunasek erklärte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „profil“, er werde bei der steirischen Landtagswahl 2020 als FPÖ-Spitzenkandidat fungieren. Derzeit ist er Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen. Sollte seiner Partei der Einzug in die Landesregierung gelingen, werde er in die Steiermark wechseln, so Kunasek.
Acht Monate geteilter Grundwehrdienst denkbar
In dem Interview stellte der Verteidigungsminister auch klar, dass er die Reduktion des Wehrdienstes von acht auf sechs Monate für einen Fehler halte. Diese sei eine „wahltaktische Fehlentscheidung“ des früheren Verteidigungsministers Günther Platter (ÖVP), heute Tiroler Landeshauptmann, gewesen, so Kunasek. Er würde den Wehrdienst gerne wieder verlängern.
Der Minister hatte sich bereits in der Vergangenheit für einen längeren - sieben Monate dauernden - Grundwehrdienst ausgesprochen. „Sechs Monate am Stück plus zwei Monate später wären ideal“, erklärte er nun. Die Verlängerung könnte mit „Goodies“ kombiniert werden: „So könnte ich mir vorstellen, dass der Sold für die Rekruten von aktuell 320 Euro in Richtung der Mindestsicherung steigt.“