Südautobahn ist steirischer Pannenhotspot
Exakt 7.922 Mal waren die Pannenfahrer des ARBÖ im Einsatz - im Schnitt 37 Mal am Tag, wobei ein Einsatz durchschnittlich 27 Minuten dauerte. Der stärkste Pannenmonat war der Februar mit über 1.300 Einsätzen, was auf die Kältewelle zurückzuführen war.
Batterie und Mechanik als Hauptursachen
Vor allem Probleme mit Batterien mussten die Pannenfahrer beheben. Aber auch mechanische Defekte, wie Reifenschäden und elektronische Probleme führten häufig zu einem Anruf beim ARBÖ-Pannennotruf. Am stärksten gefordert waren die Pannenfahrer zwischen 10.00 und 11.00 Uhr am Vormittag. Am Häufigsten wurden sie zu einem Einsatz auf der Südautobahn gerufen, gefolgt von der Pyhrnautobahn und dem Grazer Stadtgebiet.
ARBÖ
Weil sich die meisten Pannen auf den Autobahnen ereignen, weist der ARBÖ auf das richtige Verhalten hin: „In der Hektik rund um eine Panne werden regelmäßig elementarste Sicherheitsbestimmungen vergessen“, so ARBÖ-Geschäftsführer Thomas Jank. Die Pannenfahrer würden fast täglich haarsträubende und höchst gefährliche Situationen erleben.
Richtiges Verhalten im Fall einer Panne
Laut ARBÖ sind folgende fünf Punkte unter allen Umständen zu beachten:
- Fahrzeug, wenn möglich, abseits der Fahrbahn abstellen
- Warnblinkanlage einschalten
- Fahrzeug nur mit Warnweste verlassen
- Stelle mit Warndreieck absichern
- Nicht im Fahrzeug auf Hilfe warten, sondern abseits der Fahrbahn - auf Autobahnen unbedingt hinter den Leitplanken
Empfohlene Distanz zwischen Fahrzeug und Warndreieck:
- Ortsgebiet: mindestens 50 Meter
- Landstraße: mindestens 100 Meter
- Autobahn: mindestens 150 Meter