Grundstückssuche für Leitspital Liezen gestartet

Im Mai hat das Land Stainach-Pürgg den Zuschlag als Standort für das neue Leitspital Liezen erteilt. In dieser Woche wollen Gemeinde, Land und Spitalsbetreiber erste Gespräche über ein mögliches Grundstück führen.

Bis zu sechs Hektar Fläche werden für den Bau des neuen Leitspitals im Bezirk Liezen benötigt. Die Gemeinde hat in den vergangenen Wochen mehrere Grundstücke gesucht, die die Voraussetzung für den Bau des Spitals erfüllen. Roland Raninger, Bürgermeister von Stainach-Pürgg hat diese Flächen dem Land kürzlich vorgeschlagen: „Es sind fünf bis sechs Flächen, die für dieses Leitspital in Frage kommen würden.“

Erste Besichtigungen in dieser Woche geplant

Für diese Woche ist ein erstes Treffen geplant, bei dem es nicht nur erste Gespräche sondern auch erste Besichtigungen der Grundstücke geben soll. An dem Treffen nehmen Vertreter der Gemeinde, des Landes, des Gesundheitsfonds und Vertreter der Betreiber, also der KAGes und der Diakonie teil: „Jetzt geht es darum, dass wir uns die Grundstücke vor Ort anschauen - ob die für die jeweiligen Betreiber überhaupt in Frage kommen oder nicht.“

Gemeindeintern wurde laut Bürgermeister Raninger schon mit den entsprechenden Grundstückseigentümern gesprochen: Sie hätten Bereitschaft gezeigt, um über eine mögliche Ablöse der Grundstücke zu verhandeln. Über den genauen Standort der Areale will der Ortschef von Stainach-Pürgg noch nicht sprechen. Die Gemeinde habe bei einigen Grundstücken gewisse Präferenzen, die jetzt diskutiert werden müssten, so Raninger.

Rechnen mit Kosten von 250 Millionen Euro

Zwei Grundstücke liegen laut dem Bürgermeister im Bereich des Verkehrsknotens Trautenfels, zwei weitere im Bereich des Bahnhofes Stainach. Das neue Leitspital für den Bezirk Liezen soll 250 Millionen Euro kosten, etwa 230 Betten haben und 2025 in Vollbetrieb gehen. Die anderen Spitäler im Bezirk - Bad Aussee, Rottenmann und Schladming - sollen als Gesundheitszentren weitergeführt werden.