Unfall mit Betonmisch-Lkw auf der A9

Bei einem Unfall auf der A9 Pyhrnautobahn bei Seiersberg sind am Dienstag mehrere Personen verletzt worden. Kilometerlange Staus waren die Folge, nachdem ein Betonmisch-Lkw die Mittelabsperrung durchbrach.

Der Lkw krachte am Dienstag gegen 13.00 Uhr bei Seiersberg in Richtung Spielfeld gegen die Mittelleitschiene und durchbrach die Betonbarriere zur anderen Fahrbahn. Der Lastwagen stürzte daraufhin um, wodurch es zu einem Unfall zwischen einem Lkw und einem Pkw kam.

Reifenschaden als mögliche Unfallursache

„Es ist vermutlich so gewesen, dass der Lkw durch einen Reifenschaden in die Leitblanke gekracht ist, ins Pendeln gekommen ist und dadurch auf der Gegenfahrspur einen Unfall mitverursacht hat“, so der Einsatzleiter Roland Lienhart.

Rettungshubschrauber A9 Pyhrnautobahn Unfall

Rotes Kreuz

Der Lkw durchschlug die Betonbarriere und blieb dann seitlich liegen

Ein Teil der Mittelleitschiene erfasste eine Autolenkerin auf der Fahrbahn Richtung Graz - sie wurde schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus ihrem Auto geschnitten werden und mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz geflogen werden. Laut ÖAMTC gab es auch weitere Verletzte, darunter auch der Lkw-Lenker, die mit der Rettung in Spitäler gebracht wurden.

Staus und Tunnelsperre

Die Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig, da die Feuerwehr die Trommel des Betonmischers sichern musste.

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Die A9 Pyhrnautobahn musste zwischenzeitlich gesperrt werden

Durch den Unfall war die A9 zwischenzeitlich in beiden Richtungen gesperrt. Die Staus reichten bis zum Verteilerkreis Webling und dem Knoten Graz-West. Auch der Plabutschtunnel wurde zwischenzeitlich in Richtung Slowenien gesperrt. Ein Großaufgebot an Rettungs- und Bergungskräften stand im Einsatz.