Drexler: „leistungsfähige Spitäler“ bis 2025

Landesrat Christopher Drexler (ÖVP) hat im Rahmen der alljährlichen „Gesundheitsgespräche“ in Alpbach die Pläne für die steirische Gesundheitsreform präsentiert. Bis 2025 seien weniger, dafür aber leistungsfähigere Spitäler geplant.

Mediziner, Politiker und Interessierte diskutieren derzeit in Alpbach über drängende Fragen des Gesundheitssystems. Die Steiermark sei auf einem guten Weg, etwa mit den Gesundheitszentren. Dennoch müssten die Reformen im Gesundheitssystem weiter gehen, betont der Gesundheitslandesrat in Alpbach an der Seite des Chefs des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger Alexander Biach.

30 steirische Primärversorgungszentren geplant

In den letzten Jahren habe man nicht unerhebliche Schritte in der Gesundheitsreform geschafft, betont Drexler. Man habe eine neue Kultur der Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich gefunden, vor allem zwischen der Sozialversicherung und den Bundesländern. In der Steiermark sei etwa gemeinsam der sogenannte „Regionale Strukturplan Gesundheit“ beschlossen worden.

Ein Ziel sei, Gesundheitszentren umzusetzen, so Drexler: „Wir nehmen uns in der Steiermark vor bis 2025, 30 solcher Primärversorgungseinrichtungen umgesetzt zu haben - vier haben wir bereits umgesetzt, zwei weitere sind bereits in der Pipeline.“ Diese vier wurden in Mariazell, Eisenerz, Weiz und Vorau eröffnet - zwei weitere sollen in Graz folgen.

„Leistungsfähige“ Spitäler bis 2025

Wichtig sei laut Drexler auch eine Reform der Spitalsstruktur in der Steiermark: „Und wenn ich Ihnen sage, dass wir bis 2025 in der Steiermark sechs Krankenhäuser geschlossen haben, und nur ein neues eröffnet haben werden. Weil es in vielen Köpfen einfach den Paradigmenwechsel gegeben hat, beispielsweise in Spitälern, dass es darum geht, leistungsfähige Spitäler zu haben.“

Diese sollen auch über die nötigen Fallzahlen und die Routine verfügen sowie der Medizin des 21. Jahrhunderts entsprechen. Eine solche Veränderung erfordere dem Gesundheitslandesrat zufolge eine enge Kooperation mit den Krankenkassen und den übrigen Systempartnern.

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