Dobermann aus Bergnot gerettet

In Mariazell (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) ist am Mittwoch ein Dobermann mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus felsigem Gelände gerettet worden. Es bestand die Vermutung, dass auch ein Mensch in Bergnot geraten sein könnte.

Wanderer alarmierten am Nachmittag die Polizei, da sie im nördlichen Bereich der Veitsch Hundegebell gehört hatten und befürchteten, dass auch ein Mensch in dem steilen und felsigen Gelände in Not geraten sein könnte. Daraufhin wurde ein Polizeihubschrauber losgeschickt.

Suchaktion mit Hubschrauber und zu Fuß

Die Hubschrauberbesatzung suchte das Gebiet rund um die Hohe Veitsch ab, fand dort aber weder einen Hund noch eine in Bergnot geratene Person. Deshalb stiegen wenig später 14 Bergretter und drei Alpinpolizisten auf.

14 Bergretter und drei Alpinpolizisten mussten einen Dobermann vom Berg retten

Bergrettung Neuberg

Am frühen Abend fanden die Einsatzkräfte schließlich den völlig erschöpften, aber unverletzten Dobermann und brachten ihn ins Tal.

„Nero“ in steiler Felsrinne gefunden

Laut Polizei war der Hund von einem Bauernhof entlaufen, auf den ihn seine Besitzerin gebracht hatte, während sie zur Arbeit ging. Von dort dürfte das Tier etwa 15 bis 20 Kilometer weit gelaufen sein und sich schließlich im alpinen Gelände verirrt haben.

In Mariazell musste ein Dobermann vom Berg gerettet werden

Bergrettung Neuberg

„Nero“ wurde schließlich seiner erleichterten Besitzerin wohlbehalten zurückgebracht. „Ich war fertig, als die Polizei mich angerufen hat“, schilderte „Neros“ Frauerl, Renate Frießnegg, die bangen Stunden: „Es ist für mich ein Wahnsinn, dass es so gut ausgegangen ist. Ich bedanke mich bei den Rettern, dass sie mir den Nero gesund zurück gebracht haben.“