Neue Volksmusik: „Grad & schräg“ in Straden

„Grad & schräg“ nennt sich ein etwas anderes Musikfestival in Straden: Von Donnerstag bis Sonntag kann man dabei eine hochkarätige Auswahl an neuer österreichischer Volksmusik erleben.

Die neue Volksmusik hat in Straden eine langjährige Tradition: Zahlreiche Gruppen, die mit neuen musikalischen Mischungen experimentieren, sind da seit Jahren sehr willkommen und treffen auf ein interessiertes Publikum.

„Eine schöne Feier der Inaktualität in vier Vierteln“

„Es ist irgendwie ein Leckerbissen für musikalische Liebhaber. Wir umfassen den Begriff ja sanft und sagen, es ist eine sehr schöne Feier der Inaktualität und das noch dazu in vier Vierteln. Heute ist es eigentlich ein viertägiges Volksmusikfest mit neuer Volksmusik, wo wir bewusst Gruppen einladen, die noch in ganz verschiedene Metiers schauen und einen Konnex herstellen mit Jazz etwa oder zum Beispiel auch mit fremdsprachigen Liedtexten“, erzählt Wolfgang Seidl von Straden aktiv.

„Herzensmusik"von ALMA

Nach den Donauwellenreitern, die am Donnerstag im Kulturhaus von Straden das Festival eröffnen, folgt am Freitag die Formation "ALMA“: „ALMA ist Herzensmusik, gab es irgendwann einmal ein Schlagwort, und das hat mir relativ gut gefallen. Die Gruppe ist mittlerweile die internationale Aushängetruppe der neuen Volksmusik aus Österreich - und nach sieben Jahren freuen wir uns, es endlich einmal geschafft zu haben, sie nach Straden zu bekommen“, sagt Seidl.

Blech-Bixn-Band und Tschuschenkapelle

Der Samstag gehört dann der Blech-Bixn-Bänd, die in Straden einst ihren ersten Auftritt hatte: „Die Blech-Bixn-Bänd ist Hausbestandteil von Straden aktiv, zwingender Bestandteil mit permanenter Nachfrage durch das Publikum, und alle zwei Jahre versuchen wir, das mit einem Konzert abzudecken.“ Den Abschluss des Festivals bildet dann am Sonntag eine Matinee der Wiener Tschuschenkapelle.

„Kammermusikalischer Event“

Die Nachfrage von Musikgruppen, beim Festival „Grad & schräg“ auftreten zu können, ist groß, erzählt Veranstalter Wolfgang Seidl, der das erfolgreiche musikalischen Profil beständig weiterentwickelt: „Ich würde sagen, wir gehen da eher schon in die Nische kammermusikalischer Event, und das hat eine eigene Nachfrageschaft - da gibt es genug Interessenten, die genau so eine Art der Veranstaltung oder diese Art der Musik bewusst suchen, und die kommen dann - hoffentlich.“

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