Unfälle bei Rallye: Lenker tot, Bub verletzt

Bei einem Unfall am letzten Tag der „Austrian Rallye Legends“ im Gesäuse ist am Samstag ein Fahrer getötet worden, seine Beifahrerin erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Bei einem weiteren Unfall wurde ein sechsjähriger Bub verletzt.

Bei der „Austrian Rallye Legends“ handelt es sich um eine dreitägige Motorsportveranstaltung für historische Rallyeautos. Laut Polizei kam es dabei am Samstag auf der gesperrten Gemeindestraße zwischen der Lauferbauerbrücke und dem Buchauer Sattel bei Admont im Bezirk Liezen zu dem Unfall: Das Auto soll etwa 300 Meter nach dem Start einer Sonderprüfung aus unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt sein.

Der Lenker des Rallyeautos - es handelt sich um einen 64-jährigen Tiroler - wurde bei dem Unfall tödlich verletzt, die Beifahrerin - seine Ehefrau - erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Die Frau wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen, die Rallye abgebrochen.

Sechsjähriger bei weiterem Unfall verletzt

Bei einem weiteren Unfall im Zuge der Rallye wurde auch ein sechsjähriger Bub verletzt: Ein 45-jähriger Rallyefahrer kam mit seinem Auto nach dem Passieren einer mit Siloballen künstlich angelegten Schikane rechts von der Fahrbahn ab - das Fahrzeug rutschte laut Polizei schräg in den Zuschauerbereich und kollidierte mit dem Sechsjährigen. Der Bub wurde vom Rallyefahrzeug erfasst und auf die Wiese geschleudert.

Da er über starke Schmerzen im Brust- und Beckenbereich klagte, wurde der junge Obersteirer nach notärztlicher Versorgung mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen; dort wurden glücklicherweise nur leichte Vereltzungen festegestellt.

Schon vor zwei Jahren tödlicher Unfall

Schon vor zwei Jahren gab es bei der „Austrian Rallye Legends“ einen tödlichen Unfall: Damals kam ein 54-jähriger Rallyepilot ums Leben, seine Beifahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen - mehr dazu in Bei Oldtimer-Rallye tödlich verunglückt (18.9.2016)

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