Insolvenz: Holzstark steht vor der Schließung
Aktiva von 0,6 Millionen Euro stehen Passiva von 1,4 Millionen Euro gegenüber. Laut den Kreditschützern AKV, KSV1870 sowie Creditreform soll Holzstark geschlossen und liquidiert werden.
Bereits 2015 war das Unternehmen zahlungsunfähig geworden. Der Sanierungsplan wurde erfüllt - doch die Bankverbindlichkeiten blieben hoch. Daher wurde die Betriebsliegenschaft im Jänner 2018 über ein Sale-and-Lease-Back verkauft. Seither bestehen allerdings massive Mietzinsrückstände. Diese waren laut AKV offenbar gepaart mit rückläufigen Umsätzen. Allein im vergangenen Geschäftsjahr soll so ein Rückgang von rund 25% eingetreten sein. Die Jahresergebnisse waren zuletzt negativ.
127 Gläubiger und 32 Dienstnehmer betroffen
Holzstark ist in der Verarbeitung von Holz, Brettschichtholz und Furnieren zu Halbfertigfabrikaten tätig - zudem werden Außenfassaden für den Fassadenbau vorgefertigt. Am Dienstag wurde die Insolvenz angekündigt: 127 Gläubiger und 32 Dienstnehmer sind betroffen.
2010 war das Unternehmen unter der Firma Heinz Stark GmbH gegründet worden - es ging aus dem Familienunternehmen Stark hervor, welches vor 70 Jahren gegründet wurde. Der Standort befand sich zunächst in Graz; seit 2013 ist nunmehr auch die gesamte Produktion in Lannach untergebracht. Nun bleibt abzuwarten, ob eine Einzelverwertung stattfinden wird - oder ein Unternehmensverkauf stattfinden kann.