Neue Streckenrekorde beim Graz-Marathon

Mit 2:11,11 hat der Kenianer Edwin Kirwa am Sonntag den 25. Graz-Marathon in neuer Rekordzeit für sich entschieden. Auch beim Halbmarathon sorgte Lemawork Ketema für einen neuen Streckenrekord.

Mit 2:11,12 verbesserte Kirwa den seit 2012 bestehenden Streckenrekord von Peter Kariuki Mutitu um sechs Sekunden. Platz zwei belegte der Kenianer Samuel Karani in 2:12,53, Platz drei Wesley Kemboi, ebenfalls aus Kenia, in 2:25,15.

Graz-Marathon

GEPA/Mario Bühner

Edwin Kirwa

Schnellste Frau auf der Marathondistanz war die Polin Agnieszka Glomb in 2:54,03 vor Sonja Tajsich in 3:00,10 und Veronika Limberger in 3:09,49.

Den Grazer Halbmarathon lief der 31-jährige Lemawork Ketema in 1:03,55, er kürte sich damit auch zum österreichischen Staatsmeister. Bei den Damen wurde die Salzburgerin Cornelia Moser ihrer Favoritenrolle gerecht - sie siegte in 1:16,12.

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Für jeden etwas dabei

Der Herbst-Laufklassiker bot auch heuer wieder für alle Alters- und Leistungsklassen etwas: Der City Run für Laufeinsteiger, Bambini Sprint und Junior Marathon, Viertelmarathon und Halbmarathon - der heuer auch als österreichische Meisterschaft galt - und natürlich die Königsdisziplin, der Marathon.

Graz-Marathon

GEPA/Hans Oberländer

10.000 Teilnehmer am Start

Das Konzept „Breitensport trifft Spitzensport“ kam heuer besonders gut an - 10.000 Teilnehmer gingen an den Start, so Organisator Michael Kummerer: „Das ist ein Lohn für die Arbeit, wo wir in den letzten Monaten nicht nur in Graz, sondern in der Steiermark und darüber hinaus für den Graz-Marathon Stimmung gemacht haben. Vor allem diese Nachhaltigkeit im Sinne des Tourismus zu fördern, das zeigt erste Früchte und auf das sind wir stolz.“

Graz Marathon

ORF

Marathon als Wirtschaftsfaktor

Der Graz-Marathon wurde auch zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor, sorgt er doch auch für 3.000 Nächtigungen in der Stadt, so Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP): „Die Leute kommen, sporteln, genießen und kaufen ein, und eine Wertschöpfung von ungefähr fünf Millionen Euro wird hier umgesetzt, das ist schon gewaltig. Ich freue mich, dass sich der Graz-Marathon derart entwickelt hat."

Schon heute denken die Organisatoren an das nächste Jahr: Noch mehr Teilnehmer sollen den Graz-Marathon dann zur Nummer zwei hinter Wien machen – derzeit hat Linz noch die Nase vorne.

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