Neuer Glanz für das Bundesschulzentrum Weiz
Im Jahr 1982 hat das damals größte Schulzentrum Österreichs seinen Betrieb aufgenommen. Auch heute noch ist das Bundesschulzentrum Weiz eines der Größten des Landes, so Schulleiterin Barbara Hauswiesner.
Bundesschulzentrum Weiz
„Im Schulzentrum sind momentan drei Schulen untergebracht: Die Höhere Technische Lehranstalt (HTL), die Handelsakademie (HAK) und auch die Höhere Lehranstalt für Wirtschaftsberufe (HLW) mit rund 1.700 Schülerinnen und Schülern. Zudem haben wir 200 Lehrerinnen und Lehrer sowie 40 Verwaltungsbedienstete.“
Umbau für zeitgemäßen Unterricht
Nach 33 Jahren sei die Bausubstanz zwar noch gut gewesen, so die Schulleiterin, das Schulzentrum selbst habe aber nicht mehr den Anforderungen zeitgemäßen Unterrichts entsprochen.
Bundesschulzentrum Weiz
„Jetzt haben wir neue Fenster und neue Jalousien, alle Elektroverkabelungen und das W-LAN wurden erneuert. Alle Toiletten wurden neu gebaut. Und vor allem mussten auch die Fluchtwege bzw. die Fluchtmöglichkeiten an den Stand der Technik angepasst werden“, so Hauswiesner.
Bundesschulzentrum Weiz
Zudem wurden beispielsweise die Werkstätten der HTL, aber auch die Küchen der HLW erneuert - bei laufendem Schulbetrieb eine besondere Herausforderung, so Hauswiesner. Großen Wert habe man im Zuge der Sanierung auf angenehmes Raumklima gelegt: „Es ist sehr viel heller geworden. Und auch in den Klassenzimmern haben wir jetzt Tageslichtlampen. Zudem ist das Bundesschulzentrum Weiz mittlerweile direkt an das Eisenbahnnetz angeschlossen.“
Kosten von 35 Millionen Euro
Neben der Sanierung freue man sich darüber, „dass es der Stadtgemeinde Weiz gelungen ist, den Zug bis vor die Tore des Bundesschulzentrums zu führen, quer durch die Stadt. Das ist etwas, was sonst keine Stadt in Österreich hat“, so Hauswiesner. Am Freitag wird das Bundesschulzentrum Weiz mit einem Festakt offiziell wiedereröffnet. Die Kosten für die Modernisierung belaufen sich auf rund 35 Millionen Euro, die zur Gänze vom Bund übernommen wurden.