Neues Konzept für Leiner-Gebäude in Bruck
Mit der Übernahme der Kika/Leiner Gruppe durch den Tiroler Investor Rene Benko war das Schicksal der Leiner-Filiale in Bruck an der Mur besiegelt. Die Filiale sperrte heuer im Frühjahr zu. Mehr dazu in Leiner sperrt Brucker Filiale zu (20.3.2018) und Sozialplan für Leiner Mitarbeiter in Bruck (18.4.2018). Seitdem wurde viel über die Nachnutzung der Immobilie diskutiert. Nun gibt es eine Lösung.
Stadt Bruck/Meieregger
Die H&H Stadtentwicklungs- und Immobilienbesitz GmbH rund um Christoph Hausmann und Rupert Heuberger-Vögl hat das Gebäude mit 15.000 Quadratmeter Nutzfläche im Herzen der Altstadt von Bruck an der Mur gekauft. Die Investoren wollen nun ein regionales Konzept umsetzen und die Immobilie nachhaltig entwickeln, hieß es am Freitag in einer Aussendung der Stadtgemeinde Bruck an der Mur.
Wohnen und Arbeiten im ehemaligen Leiner-Haus
Das dazugehörige Konzept befindet sich demnach in der Finalisierung, im Herbst nächsten Jahres wollen die Investoren mit den Umbauarbeiten beginnen. Entstehen soll eine Mischung aus Handel, Arbeitsplätzen und Wohnen, die den gesamten Lebenszyklus widerspiegelt und abdeckt, teilte die Stadt mit.
Bürgermeister hofft auf Trendwende in der Altstadt
Der Bürgermeister von Bruck an der Mur, Peter Koch sieht darin ein "klares Zeichen der Investoren, dass sie an den Standort Bruck an der Mur glauben und hier eine erfolgreiche Zukunft sehen. Koch zeigt sich in einer Aussendung überzeugt: „Dass die Leiner-Immobilie viele Chancen auf einen Neuanfang und eineTrendwende in unserer Altstadt bietet. Wir werden das Projekt mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen.“
Die beiden Investoren sind laut dem Bürgermeister eng mit Bruck an der Mur verbunden. Christoph Hausmann entwickelte bereits den Handelsstandort „An der Harfe“ bei der Europabrücke, sein Geschäftspartner Rupert Heuberger-Vögl ist laut Stadt seit zwei Jahrzehnten in der Immobilienbranche tätig und auf nachhaltige Innenstadtentwicklung spezialisiert.