Komptech baut Standort Frohnleiten aus
Komptech will sich künftig verstärkt in den Bereich „After Sales“ einbringen - das bedeutet, den Kunden nach dem Kauf des Produktes oder der Dienstleistung weiter zu betreuen. In diesem Bereich und im Segment Gebraucht- und Mietmaschinen will der Betrieb in den nächsten Jahren weiter kräftig wachsen, so Geschäftsführer Heinz Leitner.
Wieder Forschung in Frohnleiten
Aus diesem Grund kaufte Komptech das Betriebsgelände der ehemaligen Ludwig Brandstätter GmbH - das Metallbauunternehmen rutschte heuer im März in die Insolvenz. Das Gelände ist einen Hektar groß und umfasst 3.000 Quadratmeter Fertigungshalle und Bürogebäude. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Auch das firmeneigene Forschungs- und Entwicklungszentrum, das sich jetzt noch in St. Michael bei Leoben befindet, soll wieder nach Frohnleiten zurückgeführt werden.
Umsatz um ein Fünftel gestiegen
Komptech blickt laut eigenen Angaben auf das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte zurück: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr heuer um ein Fünftel auf 140 Millionen Euro, heißt es in einer Aussendung. Vor allem der nordamerikanische Markt wachse enorm: Komptech erzielt ein Viertel des Umsatzes an Neumaschinen in den USA, so Geschäftsführer Heinz Leitner.
Komptech
Besonders erfolgreich sind die Steirer auch in Südkorea und Australien unterwegs. Das führte dazu, dass der Mitarbeiterstand am Standort in Frohnleiten heuer um ein Viertel wuchs, 200 Mitarbeiter sind hier derzeit beschäftigt, 700 sind es insgesamt. Komptech hat auch noch Standorte in Deutschland und Slowenien.