„Voices of Spirit“ auf Wurzelsuche

Das „Voices of Spirit“-Festival geht heuer in die fünfte Runde: Bis Sonntag machen in Graz Chöre aus aller Welt die Magie der Musik erlebbar, und das alles unter dem Motto „Roots - Wurzeln“.

Seit 50 Jahren füllen sie Konzertsäle rund um den Globus, von New York über London bis nach Sydney. Am Sonntag bestreiten die weltbekannten „The Kings Singers“ das Finale von „Voices of Spirit“.

„Nicht einfach nur Musik“

Bis dahin stehen rund 15 Veranstaltungen unter dem Motto „Roots - Wurzeln“, erzählt der künstlerische Leiter des Festivals, Franz Herzog: „Das bedeutet, dass die Chöre, die bei uns zu Gast sind, sich mit dem Thema beschäftigen - grob gesagt über ihre Heimat, woher sie kommen, aber auch mit dem Thema Natur. Es ist ein ganz ein spannendes Programm, nicht einfach nur Musik, sondern wirklich auch mit einem Inhalt.“

Chöre aus der ganzen Welt

Mehr als 20 Chöre und Ensembles, darunter der renommierte lettische Staatschor, der Jugendchor Österreich, der UNICEF Donors Choir aus Korea und die Gruppe „Sacambaya“ aus Bolivien wollen mit Musik aus allen Epochen und Kulturen begeistern. Schon beim Eröffnungskonzert am Donnerstag im Grazer Orpheum kommen Chöre aus aller Welt zusammen, um unter anderem die berühmte „Misa Criolla“ des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez zu feiern.

„Es wird irrsinnig gut angenommen“

Mit „Friendship Concerts“ in Übelbach, Stainz, Frohnleiten sowie in Ilz, Feldbach und Raaba geht „Voices of Spirit“ heuer erstmals auch in die Regionen: „Es strahlt jetzt bereits hinaus, es wird irrsinnig gut angenommen. Es gibt eine Workshop-Schiene, wo man sich fortbilden kann - heuer sind das bereits zwei Tage -, es gibt eine Masterclass, wo man sich auf sehr hohem Niveau weiterbilden kann, aber es gibt auch offenes Singen, heuer sogar zweimal zeitgleich in zwei Kirchen, weil es so gut angenommen worden ist, wo das Publikum aktiv mitsingen kann - für viele ist das ja überhaupt das Schönste am Festival, weil sie da aktiv was tun können“, so Herzog.

Das gilt auch für den Samstag, wo der künstlerische Leiter ab 9.30 Uhr alle Interessierten zu einem Workshop-Programm mit Chören aus der Schweiz, Israel und Lettland einlädt. Im kommenden Jahr findet das Chorfestival dann erstmals im Frühjahr - Ende Mai - statt.

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