Bankomat gesprengt - Täter flüchteten

Zumindest drei Täter haben in der Nacht auf Freitag einen Bankomat in der Oststeiermark gesprengt und versucht, an das Geld zu kommen - laut Polizei aber ohne Erfolg. Der Sachschaden ist aber enorm.

Die Kriminellen hatten sich gegen 3.30 Uhr an dem Bankomat der Raiffeisen-Filiale in Sinabelkirchen im Bezirk Weiz zu schaffen gemacht und sprengten den Geldautomaten mit einem bisher nicht bekannten Sprengstoff.

Bankomat

ORF

Ohne Beute entkommen

Laut Polizei-Sprecher Fritz Grundnig gelang es den Tätern nicht, an die Geldkassetten zu kommen. Die Unbekannten flüchteten mit einem schwarzen VW Touareg Richtung A2, eine sofort eingeleitete Alarmfahndung verlief negativ.

Rund 100.000 Euro Sachschaden

Der Sachschaden ist hoch: Die Explosion beschädigte neben dem Geld-Automaten - auch die Glasfassade, die Trennwand und den Raum hinter dem Bankomaten schwer. Nach ersten Schätzungen dürfte der Sachschaden rund 100.000 Euro ausmachen.

Erst im vergangenen Juni hatten Einbrecher die selbe Filiale ins Visier genommen, waren aber ebenfalls gescheitert - mehr dazu in Polizei sucht Bankomat-Einbrecherbande (22.6.2018). In den vergangenen Tagen gab es außerdem weitere versuchte Bankomat-Diebstähle in Hartberg und Leoben - mehr dazu in Versuchter Bankomat-Einbruch in Leoben.