Nach Messerattacke: Taucher fanden Tatwaffe

Nach der Messerattacke in Langenwang am 1. Dezember hat die Polizei offenbar die Tatwaffe und eine vom mutmaßlichen Täter weggeworfene Jacke sichergestellt. Die Gegenstände werden nun kriminaltechnisch untersucht.

Zu dem Messerangriff war es im Zuge eines privaten Autoverkaufs zwischen einem 48-Jährigen aus Langenwang und einem 22-jährigen Deutschen gekommen. Während eines heftigen Streits um den Verkaufspreis hatte der Deutsche mehrmals mit dem mitgebrachten Messer auf den 48-jährigen Autoverkäufer eingestochen. Der Deutsche war dann mit dem zu verkaufenden Wagen geflüchtet, war aber später in seinem Wohnort Salzburg festgenommen worden - mehr dazu in Bei Autoverkauf niedergestochen: Lebensgefahr (1.12.2018).

Taucher wurden bei Kraftwerk fündig

Der 22-Jährige sagte aus, dass er die Tatwaffe auf der Flucht weggeworfen habe. Taucher des Einsatzkommandos Cobra fanden nun am Montag bei mehreren Tauchgängen im Bereich eines Kleinkraftwerkes in Langenwang das Messer sowie eine Jacke des mutmaßlichen Täters. Die Gegenstände werden nun kriminaltechnisch untersucht.

Opfer noch nicht einvernommen

Der Deutsche befindet sich nach wie vor in Haft, eine Einvernahme des lebensgefährlich verletzten Opfers war laut Polizei noch nicht möglich.