Fensterhersteller erweitert Standort in Lannach

Der Fensterhersteller Internorm erweitert seinen Produktionsstandort in Lannach: 2,5 Millionen Euro werden in eine neue, automatisierte Produktionsstrecke investiert.

Die Firma Internorm produziert seit 1982 Fenster aus unterschiedlichsten Materialien – in Lannach und an zwei oberösterreichischen Standorten. Mehr als die Hälfte der Produktion geht ins Ausland. In der Weststeiermark liegt der Schwerpunkt auf Holz-Alu-Fenster.

Neue Produktionsstraße für 2,5 Mio. Euro

Für 2,5 Millionen Euro wurde in Lannach nun eine neue Produktionsstraße errichtet. In dieser passieren sämtliche Arbeiten an Rahmen und Flügel sowie die Verglasung vollautomatisch. Die Mitarbeiterzahl bleibt dennoch gleich, sagt Miteigentümerin Anette Klinger: „Nachdem wir da Automatisierung machen können, wird das Produkt so attraktiv, dass wir davon ausgehen, dass wir über die Mengensteigerung sogar eher tendenziell Mitarbeiter aufbauen werden.“

Fertigung der Fenster nach Kundenwunsch

360 Mitarbeiter sind derzeit in zwei Schichten in Lannach tätig. Ihre Aufgaben ändern sich teilweise, schildert Werksleiter Wolfgang Leitner: „Die Rolle der Mitarbeiter geht dahin, dass sie in erster Linie vorbereiten und entsprechend die Steuerung des Prozesses wahrnehmen."

115.000 Einheiten - also Fenster und Türen - werden jährlich in Lannach produziert. Ein Lager gibt es nicht - jedes Fenster wird speziell nach Kundenwunsch und damit erst nach der Bestellung gefertigt.

Die für die Produktion verwendeten Materialien sind meist heimisch, so Klinger: „Hier im Standort Lannach ist es hauptsächlich Holz, das kommt zu großen Teilen aus Österreich. Glas kommt aus unseren Standorten in Traun und in Sarleinsbach. Internorm produziert Isolierglas selbst. Aluminium wird auch in Österreich produziert, die Rohstoffe kommen aber von wo anders."

Fensterproduktion

ORF

360 Mitarbeiter arbeiten bei Internorm in zwei Schichten.

Zu Weihnachten schließt das Werk für zwei Wochen - auch weil um diese Zeit kaum Aufträge eingehen. Internorm rechnet nach einem erfolgreichen Jahr 2018 mit einem Umsatzplus von mehr als fünf Prozent.

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