„Vulkanland“-Taxi startet in Südoststeiermark

Im Bezirk Südoststeiermark gibt es ab sofort ein neues Taxi-System. Lokale Unternehmen schlossen sich zum „Vulkanland“-Taxi zusammen. Das Angebot soll die Mobilität in der Region erhöhen.

Im Zuge des regionalen Mobilitätsplanes arbeiteten fünf südoststeirische Taxi-Unternehmer eineinhalb Jahre lang an ihrem Projekt. Nun geht das "Vulkanland“-Taxi mit 17 Fahrzeugen endlich an den Start - 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag.

150.000 Euro für Taxi-System

Die Taxifahrten sind von zu Hause aus möglich, so Anton Gangl vom Vulkanland-Regionalmanagement: „Aber auch Fahrten, die die öffentlichen Zug- und Buslinien auch bedienen sollen. Und es ist auch so aufgestellt, dass Sammelfahrten noch einmal günstiger werden." 150.000 Euro wurden investiert, in drei bis fünf Jahren soll sich das Taxi-System finanziell selbst tragen.

Kilometerabhängiger Tarif

Das Tarifmodell sei tagsüber günstiger als im Rest der Steiermark, erklärt Mit-Initiator Werner Rossmann: „Der Tarif ist so gestaltet, dass tagsüber von 7.00 bis 19.00 Uhr ein fixer Tarif ist, der gestaffelt ist nach Fahrtstrecke. Es gibt eine Kurzstrecke mit fünf Kilometern, die Mittelstrecke mit zehn Kilometern und die Langstrecke bis 20 Kilometer. Darüber hinaus gibt es einen kilometerabhängigen Tarif."

Für bessere Mobilität in der Region

Man kann auch Busse und behindertengerechte Fahrzeuge vorbestellen. Das neue Taxi-System soll dazu beitragen, die Mobilität in der Region zu verbessern, so der Bürgermeister von Sankt Stefan im Rosental, Johann Kaufmann: „Da gibt es viele Bevölkerungsgruppen. Das fangt an bei alleinstehenden Witwen zum Beispiel, die auf dem Land wohnen und keinen öffentlichen Anschluss haben. Die nehmen zum Einkaufen ein Taxi oder für Arztbesuche. Für Freizeitbeschäftigungen sind es alle Bevölkerungsgruppen, die eben zum Turnen fahren oder ins Fitness-Center."

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