WM-Anlagen in der Ramsau werden renoviert

Ramsau am Dachstein war am Wochenende Schauplatz zweier Weltcupbewerbe der Nordischen Kombination. Im Frühjahr startet nun die lange überfällige Sanierung der Schanzenanlage.

Im Februar ist es 20 Jahre her, dass in der Ramsau die Nordische Ski-WM stattgefunden hat: Damals war die 90-Meter-Schanze völlig neu, doch nun ist sie in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden, sagt der Obmann des WSV Ramsau und nordische Sportkoordinator des Landes Steiermark, Alois Stadlober: „Da haben wir immer schon Schwierigkeiten bei der FIS gahabt, dass wir die Homologierung, also die Verlängerung des Schanzenzertifikats bekommen, und dank Land und Sportministerium gelingt es uns jetzt, die Schanze wieder in einen heute adäquaten Zustand zu bringen.“

Für Nachwuchs und Spitzensport

So hat die Landesregierung bereits im Sommer eine Million Euro für die Investitionen im WM-Ort zur Verfügung gestellt. Neben der Nachwuchs-Schmiede in Eisenerz soll jetzt auch der Spitzensport im Ennstal gefördert werden, sagen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Sport- und Finanzlandesrat Anton Lang (SPÖ): „Mit der Eisenerzer Ramsau und mit Ramsau am Dachstein haben wir zwei Kompetenzzentren für unsere Jugend und für unsere Spitzensportler“, sagt Lang, und Schützenhöfer ergänzt: „Wir wollen den nordischen Sport stärken, wir tun das ja in Eisenerz, und wir tun das auch in der Ramsau.“

Ramsau am Dachstein Sportstätten Ski Langlauf

ORF

In einem ersten Schritt wurde schon heuer die Skiroller-Strecke für das Training im Sommer erneuert und um eine Biathlon-Anlage ergänzt. Neben den Weltcup-Bewerben ist die Ramsau auch als Trainingszentrum der Nordischen Sportler aus aller Welt sehr beliebt, und davon profitiert auch der Tourismus im WM-Ort durch zusätzliche Nächtigungen.

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