Zwölf Verletzte bei Busunfall im Ennstal

Ein Reisebus ist am Montag bei dichtem Schneefall in der Nähe von Aich von der Ennstalbundesstraße (B320) abgekommen und in den Straßengraben gestürzt. Zwölf Personen wurden laut Rotem Kreuz leicht verletzt.

Die leicht verletzten Personen wurden vom Roten Kreuz ins Diakonissenkrankenhaus Schladming gebracht und werden dort versorgt. Die unverletzten Businsassen wurden ins Feuerwehrhaus Pruggern gebracht und werden dort von den Einsatzkräften betreut.

Ausweichmanöver mögliche Ursache

Der Bus kam auf der Schneefahrbahn von der Straße ab. Ursache dürfte laut dem Fahrer ein Ausweichmanöver gewesen sein. Den Polizisten sagte der Lenker kurz vor seinem Transport ins Spital, dass er an einer unübersichtlichen Stelle Gegenverkehr hatte und daher etwas nach rechts ausweichen musste. Er sei auf das Bankett geraten und abgerutscht. Der Bus stürzte zehn bis zwölf Meter die Böschung hinab und blieb seitlich liegen.

Der Reisebus war von Salzburg in Richtung Graz unterwegs. Der Notruf sei laut Bezirksrettungskommandant Gernot Leitner gegen 9.50 Uhr eingegangen und man wusste, dass ein Bus über eine Böschung gestürzt war. Großalarm wurde ausgelöst, doch da es für Flüge zu schlechtes Wetter gab, mussten alle Kräfte am Boden zur Unfallstelle. Insgesamt waren 13 Fahrzeuge des Roten Kreuzes im Einsatz. Der Unfall hätte „weit schlimmer ausgehen können“, meinte Leitner.