Grazer Kunstpreis geht an Bosnierin Azra Aksamija
Aufgewachsen ist Azra Aksamija nach dem Jugoslawienkrieg in Graz. Im vergangenen „steirischen herbst“ machte die Künstlerin mit einem Ausstellungsbeitrag auf sich aufmerksam.
Bekannt durch sozialkritische Arbeiten
Aksamija wurde für ihre sozialkritischen und partizipativen Arbeiten im Umgang mit Konstruktionen von Identität bekannt: So setzte sich die gebürtige Bosnierin mit gemeinschaftsverbindenden Facetten der alten Kulturtechnik Sticken auseinander und verband digitales mit handwerklichem Wissen.
Verleihung des Preises Ende Jänner
Nun wird die Künstlerin mit dem 15.000 Euro dotierten Kunstpreis der Stadt Graz ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Arbeiten der Künstlerin, die am Massachusetts Institut of Technology (MIT) in Cambridge unterrichtet, sind noch bis zum 3. Februar im Space04 zu sehen.
Die Verleihung des Kunstpreises am 30. Jänner um 18.00 kann bei freiem Eintritt besucht werden; jedoch wird um Anmeldung bis 29. Jänner unter 0316 872-4901 gebeten.