Valentinstag: Romantik im Botanischen Garten

Blumen oder Süßigkeiten sind Klassiker unter den Valentinstagsgeschenken. Mit einer Abendführung durch den Botanischen Garten und Pflanzenpatenschaften will die Uni Graz heuer für Abwechslung unter die Liebesgaben sorgen.

Wer seiner oder seinem Angebeteten am Valentinstag einen ganzen Garten als Zeichen der Liebe überreichen möchte, ist im Botanischen Garten der Universität Graz ab 50 Euro aufwärts dabei: Ab diesem Betrag gibt es eine Spenderurkunde und einen Gutschein für eine Romantik-Führung durch die stilgerecht beleuchtete Anlage. „Die Besucher lernen dabei Pflanzen der Zuneigung, Schönheit und Liebe kennen - bis hin zu roten Rosen als das Symbol für die Liebe“, so Organisatorin Anna Schwarz.

Eine eigene Pflanze als Zeichen der Liebe

Für eine Pflanzen-Patenschaft müssen die Interessenten etwas tiefer in die Tasche greifen: Ab 500 Euro wird der Name des oder der Liebsten fünf Jahre lang auf einem Schild bei der Pflanze ausgewiesen. Zur Auswahl stehen rund 70 verschiedene Pflanzen - eine Königinnenpalme wäre ebenso noch zu vergeben wie der Ceylon-Zimtbaum, ein Japanischer Blauregen, auch ein Rasierpinselbaum oder der Leberwurstbaum suchen noch nach Paten.

Botanischer Garten Graz

Botanischer Garten Graz

Das Valentinstag-Special findet im Rahmen des Fundraisingprojektes „Lass Wissen wachsen“ statt. Der Botanische Garten feiert in diesem Jahr sein 130-jähriges Jubiläum. Das alte Gewächshaus wird bis 2020 saniert, und die Uni Graz will auch das restliche Gelände mit seinen rund 7.400 Pflanzenarten in neuem Glanz erstrahlen lassen und sucht daher nach Sponsoren - mehr dazu in Grazer Botanischer Garten sucht Pflanzenpaten (22.5.2018)

Botanischer Garten feiert heuer 130 Jahr-Jubiläum

Den ersten Botanischen Garten in Graz gründete Erzherzog Johann schon im Jahr 1811 in der heutigen Innenstadt: Er sollte dem Unterricht, der „Kunst der Pflanzenpflege“ und der „Verbreitung gemeinnütziger Gewächse“ dienen. Ende der 1880er-Jahre wurde die rund fünf Hektar große Anlage, die auch zur Naherholung diente, jedoch zur Bebauung freigegeben.

Die Karl-Franzens-Universität übernahm daraufhin den Pflanzenbestand und siedelte ihn 1889 in das Areal in der Schubertstraße im Bezirk Geidorf um. Heute umfasst das Gebiet des Botanischen Gartens rund 2,9 Hektar und beherbergt mit 7.400 Pflanzenarten etwa dreimal so viele Arten, wie es in Österreichs „freier Wildbahn“ gibt.

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