Schloßbergmuseum: Architekten stehen fest

Ab Mai 2020 soll das neue Schloßbergmuseum seine Gäste empfangen. Den Architekturwettbewerb um das Projekt hat das junge Grazer Büro studio WG3 ZT KG für sich entschieden. Der Baustart soll bereits im Sommer erfolgen.

Für die Umsetzung des Projekts wurden netto 2,6 Millionen Euro veranschlagt. Das Konzept: „Niederschwellige Information und Geschichte(n), Freiräume mit viel Grün zur Erholung, Einbeziehung aller bestehenden Bauwerke der Kanonen- und Stallbastei inklusive der mächtigen Kasematten, und das alles barrierefrei“, heißt es von der Stadt Graz.

Entscheidung für studio WG3 ZT KG

Den inhaltlichen Rahmen für das Museum schaffen die historischen, naturwissenschaftlichen und sagenhaften Besonderheiten des Schloßbergs. Den Architekturwettbewerb für das Gebäude, das all dies zusammenbringen soll, entschied das junge Grazer Büro studio WG3 ZT KG als einer von zehn Bewerbern aus Wien und Graz schließlich für sich.

Schloßbergmuseum

studio WG3 ZT KG

Laut den Architekten Albert Erjavec und Christian Reschreiter soll der gesamte Bereich der Stall- und Kanonenbastei inklusive Freiräumen in das Projekt eingebunden werden, dazu die Kasematte, in der ein Schloßbergmodell aus Glasbeton Einblicke ins Innere des Berges ermöglichen werde. Eine bestehende Mauer, die eine starke Barriere darstelle, werde durch einen Kreisweg aufgebrochen.

Schloßbergmuseum

studio WG3 ZT KG

In einem „Wundergarten“ sollen Gäste alles über Fabel- und Tierwesen auf dem Schloßberg lernen, zudem werde in zahlreichen Ausstellungsstücken die Geschichte und Wandlung von Graz dargestellt.

Baustart noch in diesem Sommer

Der Baubeginn soll bereits im kommenden Sommer erfolgen, eröffnen will man dann am Muttertag nächsten Jahres, dem 10. Mai 2020 - mehr dazu in Neues Schloßbergmuseum eröffnet 2020 (19.9.2018).

Schloßbergmuseum

studio WG3 ZT KG

Der Direktor des StadtMuseums Graz, Prof. Otto Hochreiter, geht dann von rund 80.000 Gästen im Jahr aus, "die für nur 2 Euro Eintritt ein niederschwelliges Informationsangebot mit Aufenthalts- und Erholungsqualität annehmen werden!“ Der Berg werde jährlich von rund 1,5 Millionen Besuchern gestürmt.