Steirerin gewinnt Abfahrts-Weltcup
In Sotschi wird es an diesem Wochenende keine Damen-Abfahrt geben, da auch am Freitag kein Training stattfinden konnte. Anhaltend schlechte Pistenbedingungen und ungünstige Wetteraussichten machen die Absage nötig. Stattdessen wird ein Super-G gefahren.
APA/Erwin Scheriau
Erste Kristallkugel seit zwölf Jahren
Da ein Nachholen des Rennens im engen Terminkalender wohl keinen Platz finden wird, ist schon ein Rennen vor Schluss klar, dass die kleine Kristallkugel für den Damen-Abfahrts-Weltcup heuer an eine Steirerin gehen wird – zum ersten Mal seit Renate Götschl in der Saison 2006/07.
Duell Schmidhofer gegen Siebenhofer
Die Lachtalerin Nicole Schmidhofer führt den Disziplinenweltcup 90 Punkte vor Ramona Siebenhofer aus Krakauebene an. Ilka Stuhec liegt als Dritte bereits 101 Punkte hinter Schmidhofer. Da die Siegerin eines Weltcup-Rennens 100 Punkte bekommt, ist schon vor dem Saisonfinale in Soldeu klar, dass die kleine Kristallkugel in die Steiermark geht.
Die bisher letzte steirische Kristallkugel hat Klaus Kröll im Jahr 2011/12 geholt. Damals hat der Öblarner den Abfahrts-Weltcup mit zwei Siegen und drei weiteren Podestplätzen fixiert. Für Ramona Siebenhofer wäre der Sieg im Abfahrts-Weltcup der größte Erfolg ihrer Karriere. Die 27-Jährige hat heuer ihre ersten beiden Weltcup-Siege gefeiert. Nicole Schmidhofer krönte sich 2017 zur Super-G-Weltmeisterin und stand heuer ebenfalls zweimal ganz oben auf dem Abfahrts-Podest.
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