Busunfall bei Graz endete glimpflich

Bei einem Autobus-Unfall auf der Südautobahn (A2) sind am Samstag fünf Personen leicht verletzt worden: Ein Reisebus aus Polen war bei Raaba im Bezirk Graz-Umgebung ins Schleudern geraten und gegen die Leitschienen gekracht.

Gegen 10.30 Uhr verlor der Lenker des Reisebusses auf Höhe Raaba die Kontrolle über sein Fahrzeug - der Bus kam von der Straße ab und schlitterte die Betonleitwand entlang; dann brach das Fahrzeug quer über alle drei Fahrstreifen nach links aus und prallte in die Mittelleitschiene.

Busunfall bei Raaba

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Der Bus wurde seitlich aufgerissen - zahlreiche Gepäckstücke und auch Fahrzeug- sowie Betonteile stürzten auf die Autobahn.

Rettung im Großeinsatz

Die Rettung stand mit einem Großaufgebot im Einsatz: 16 Rettungsfahrzeuge und ein Notarzteinsatzfahrzeug waren an Ort und Stelle. Nach Angaben des Roten Kreuzes wurden 41 Businsassen im Feuerwehrhaus in Raaba betreut, auch ein Kriseninterventionsteam war eingesetzt. Fünf Personen wurden leicht verletzt - sie wurden im LKH Graz ambulant versorgt; anschließend wurden sie zu ihren Mitreisenden gebracht.

Kilometerlanger Stau

Die Feuerwehr kritisiert, dass die Rettungsgasse nicht funktioniert habe. Durch den Unfall und die Aufräumarbeiten kam es zu einem stundenlangen Verkehrschaos - der Stau war phasenweise bis zu acht Kilometer lang.

Busunfall bei Raaba

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Erst vor wenigen Tagen Unfall mit Schulbus

Erst vor wenigen Tagen war es im Bezirk Deutschlandsberg zu einem Unfall mit einem Schulbus gekommen: Der Bus wurde offenbar von einer Windböe erfasst und kam von der Straße ab. Fünf Schüler und der Lenker wurden leicht verletzt - mehr dazu in Sechs Verletzte bei Unfall mit Schulbus (26.2.2019).