Gemeinde Murfeld wird aufgelöst

Die südoststeirische Gemeinde Murfeld wird aufgelöst und in zwei Gemeinden im Bezirk Leibnitz eingegliedert. Die Landesregierung stellt kommende Woche die Weichen dafür.

Die Gemeinde Murfeld im Bezirk Südoststeiermark mit knapp 1.700 Einwohnern soll aufgeteilt werden - das teilen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und sein Stellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ), beide in der Regierung für die Gemeinden zuständig, mit.

Wird auf St. Veit und Straß aufgeteilt

Flächenmäßig wird das künftig so aussehen: Murfeld wechselt sozusagen vom Bezirk Südostseiermark in den Bezirk Leibnitz und wird hier vollständig in den Gemeinden St. Veit und Straß aufgehen - konkret soll Seibersdorf bei St. Veit mit der Marktgemeinde St. Veit und die Katastralgemeinden Oberschwarza, Unterschwarza, Lichendorf und Weitersfeld mit der Marktgemeinde Straß vereinigt werden.

Ab 2020 286 steirische Gemeinden

Die drei betroffenen Gemeinden schufen laut Schützenhöfer und Schickhofer mit den erforderlichen Beschlüssen und der vorgelegten Vereinbarung über die Vermögensauseinandersetzungen die Voraussetzungen für die Regierungsvorlage; diese wird kommenden Donnerstag in der Landesregierung eingebracht, eine Woche später - am 14. März - erfolgt der Beschluss in der Landesregierung, dann wird der Gesetzesentwurf dem Landtag vorgelegt. Damit soll es ab 2020 statt wie bisher 287 286 steirische Gemeinden geben.

Vor einem Jahr gab es in Murfeld eine Bürgerbefragung, ob die Gemeinde eigenständig bleiben oder mit einer benachbarten Gemeinde zusammengehen soll. Zwar bildete sich eine Bürgerinitiative für die Eigenständigkeit, allerdings sprachen sich bei der Befragung schließlich mehr als zwei Drittel für eine Fusion aus - mehr dazu in Murfeld stimmte mehrheitlich für Fusion (10.3.2018).

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