„Sportsonntag“ fordert auch Grazer Polizei
Mehr als 15.000 Fans werden in der Merkur Arena erwartet, wenn um 17.00 Uhr das letzte Spiel im Grunddurchgang der Bundesliga zwischen Sturm Graz und Austria Wien angepfiffen wird - mehr dazu in sport.ORF.at. Bereits um 15.00 Uhr und nur wenige Meter weiter wird im Liebenauer Eisstadion das dritte Viertelfinale zwischen den Graz99ers und Linzer Black Wings ausgetragen, wo man mit mehr als 4.000 Menschen rechnet - mehr dazu in sport.ORF.at.
Sicherheitszone um Liebenauer Stadion
Für die Grazer Polizei bedeutet das schon vor dem Fußballspiel um 17.00 Uhr höchste Konzentration. Da es gerade bei Spielen gegen Wiener Klubs immer wieder zu Ausschreitungen zwischen den rivalisierenden Fangruppen kommt, wird auch an diesem Sonntag wieder der gesamte Bereich rund um das Stadion in Liebenau zur Sicherheitszone.
Für den 17.03.2019 wurde von der Landespolizeidirektion Steiermark mit Verordnung ein Sicherheitsbereich um die Grazer Merkur Arena erlassen. #g99bwl #stufak Nähere Informationen findest du hier: https://t.co/nS9bm3dAqS pic.twitter.com/jOq65rtKop
— Polizei Steiermark (@PolizeiStmk) 16. März 2019
Der Bereich umfasst das Gebiet innerhalb der Conrad-von-Hötzendorf-Straße, der Evangelimanngasse über die Münzgrabenstraße. Auch die Seitengassen sind miteingeschlossen In Richtung Westen ist die Raiffeisenstraße, mit den Seitengassen betroffen. Aus diesem Sicherheitsbereich können Personen weggewiesen werden, die gefährliche Angriffe gegen Leben, Gesundheit oder Eigentum begehen bzw. begangen haben. Gleichzeitig ist ihnen das Betreten des Sicherheitsbereiches verboten.
Strafen von bis zu 500 Euro
Wer trotz des Verbotes den Sicherheitsbereich betritt, muss mit einer Geldstrafe bis zu 500 Euro rechnen. Verharren die Personen trotz erfolgter Abmahnung weiter in der Fortsetzung ihrer strafbaren Handlung, können sie festgenommen werden.
Weil zu Fußball und Eishockey insgesamt etwa 20.000 Sportfans erwartet werden, ist ab 16.00 Uhr auch mit einem sehr starken Verkehrsaufkommen zu rechnen. Die Polizei empfiehlt den Besuchern der Veranstaltungen, rechtzeitig anzureisen oder aufgrund der beschränkten Parkmöglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu wählen.