Über 600 Ideen für Grazer Kulturjahr 2020
Der Call wurde im November des Vorjahres ausgeschrieben: Künstler und Wissenschaftler sollten sich in konkreten Projekten Gedanken zur städtischen Zukunft in Graz machen.
Auch reges Interesse aus dem Ausland
Mit dem Ergebnis - rund 600 Einreichungen - seien die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen worden, zeigten sich die Initiatoren des „Kulturjahres 2020“, Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), Stadtrat Günter Riegler (ÖVP) und Kulturamtsleiter Michael Grossmann am Dienstag zufrieden. „Wir freuen uns, dass uns auch Post aus Italien, Spanien, England, Deutschland, Slowenien und Kroatien erreichte“, so Kulturstadtrat Riegler. Internationale Projektpartner müssen allerdings mit Grazer Akteuren kooperativ auftreten.
Budget: Fünf Millionen Euro
Im Mai und Juni werde der Programmbeirat unter dem Vorsitz des Grazer „Kulturjahr 2020“-Managers, Christian Mayer, die einzelnen Projekte diskutieren. Neben der inhaltlichen Relevanz in Bezug auf die im Call ausgeschriebenen Fragestellungen nach einem wünschenswerten zukünftigen Leben in Graz spiele die finanzielle und organisatorische Realisierbarkeit eine entscheidende Rolle, so Mayer: „Der Programmbeirat als kollektive Intendanz behält sich vor, in Einzelfällen, Rücksprache mit Projekteinreichern zu halten, um in weiterer Folge aus den Einreichungen ein Kulturjahr 2020-Jahresprogramm zu erstellen.“ Für die Realisierung der Kulturjahr-Projekte steht ein Budget von fünf Millionen Euro zur Verfügung - mehr dazu in Fünf Mio. Euro Sonderbudget für Kulturjahr 2020 (2.7.2018) -, die Bekanntgabe des Programms ist für Anfang Juli geplant.
Link:
- Kulturjahr 2020 (Stadt Graz)