TU Graz eröffnet Hightech-Werkstatt
Laut TU Graz handelt es sich bei dem Labor für Innovation am Campus Inffeldgasse um den größten akademischen „Makerspace“ Österreichs. Darin sollen neue Produktideen und Designs entwickelt, die Prototypen selbst angefertigt und die neuen Geschäftsmodelle auch gleich getestet werden können. Man ziele darauf ab, die Maker-Community gezielt in die bereits etablierte Kooperation von Industrie und universitärer Forschung einzubinden.
15 Partnerunternehmen mit an Bord
„Wir bieten führenden Industriepartnern eine völlig neuartige Form der Kooperation auf dem Weg zu erfolgreichen Produktinnovationen“, erklärt Christian Ramsauer, Vorstand des Instituts für Innovation und Industrie Management. 15 Unternehmen - darunter AVL, Magna, OMV oder voestalpine - zählen zu den ersten Partnern.
Tüftler können Geräte privat nutzen
Kernstück des Innovationslabors ist das FabLab (Fabrication laboratory) mit modernsten 3D-Druckanlagen, CNC-Achsfräsmaschinen, Lasercuttern und Geräten für Lasergravur, zum Wasserstrahlschneiden, Sandstrahlen, für den Leiterplattendruck und zum Vinylcutten.
Auch die breite Öffentlichkeit hat Zugang zu den Geräten im Hightech-Labor: Jeden Donnerstagnachmittag können ambitionierte Tüftler ihre Ideen Wirklichkeit werden lassen. Das DesignLab ist mit moderner Kommunikations- und Veranstaltungstechnik ausgestattet und bietet auf 200 Quadratmetern Raum für Präsentationen, Workshops, Diskussionen und Austausch.
Am Institut für Innovation und Industrie Management widmet sich die Arbeitsgruppe „Innovation“, der auch das Labor für Innovation zuzählt, den Themen Maker Movement und Product Design. Innovationsworkshops sowie ein Weiterbildungsangebot für Industriepartner gehören zu den Initiativen des Instituts.