Neue emissionsarme Buslinie für Graz

3,3 Millionen Euro hat das Verkehrsministerium für das Grazer Projekt „Zero Emission Mobility“ zugesagt. Mit diesem Geld will man weiter in schadstoffarmen öffentlichen Verkehr investieren.

Nachdem Graz bereits österreichweit erste Modelregion für Elektromobilität ist folgt jetzt der nächste energiepolitische Schritt. „Dieses Projekt ist der nächste Meilenstein auf dem Weg hin zu einem schadstofflosen Öffentlichen Verkehrssystem in Graz“, sagt Bürgermeister Siegfried Nagl.

Vor allem Busse werden eingesetzt

Neben neuen E-Bussen sollen nun auch Wasserstoffbusse auf zwei Linien in Graz auf ihr Alltagstauglichkeit getestet werden. Mit diesen Ergebnissen sollen dann bei der nächsten Busanschaffung die ökologisch beste Technologie ausgewählt werden. Diese Projekte seien die Basis für die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs in Graz, sagt Holding Graz CEO Wolfgang Malik.

Projekte schon ganz konkret geplant

Die Mobilitäts- und Energieexperten haben bereits konkrete Maßnahmen vorbereitet. Darunter ist die Umsetzung eines Betriebskonzeptes für die Dekarbonisierung von zwei Buslinien in Graz. Außerdem der Demobetrieb der Buslinie 66 von Grottenhof nach St. Peter Schulzentrum mit nachhaltigem Wasserstoffantrieb. Auch der Demobetrieb einer vollelektrifizierten Buslinie ist bereits geplant.

Weiters soll ein batterieelektrisches on-demand-Shuttle zwischen dem Flughafen Graz und der ÖBB-Haltestelle eingerichtet werden. Und auch der Ausbau und der Betrieb von Lade- und Tankinfrastruktur (u.a. eine Wasserstoff-Tankstelle und E-Ladeeinheiten an Haltestellen) soll vorangetrieben werden.