Vier weitere Gesundheitszentren fixiert

Der Regionale Strukturplan Gesundheit sieht bis 2025 insgesamt 30 Primärversorgungseinheiten in der Steiermark vor. Fünf gibt es bereits, jetzt kommen vier weitere dazu.

Seit 2016 gibt es das Primärversorgungszentrum in Mariazell, 2017 folgten Vorau und Eisenerz, 2018 dann die beiden Gesundheitszentren in Graz-St. Leonhard und in Weiz. Am Montag teilten Gesundheitslandesrat Christopher Drexler (ÖVP) und der Obmann der Gebietskrankenkasse Steiermark, Josef Harb mit, dass noch heuer vier weitere Primärversorgungszentren eingerichtet werden.

Gratwein-Straßengel, Graz, Mureck, Friedberg

Diese Zentren sollen in Gratwein-Straßengel (Bezirk Graz-Umgebung), Mureck (Bezirk Südoststeiermark), Friedberg (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) und im Bezirk Graz-Gries errichtet werden. „Die Gesundheitszentren tragen wesentlich zur langfristigen Absicherung der flächendeckenden Versorgung und auch zur Stärkung des neuen Bereitschaftsdienstes bei“, sagte GKK-Obmann Josef Harb.

Gesundheitslandesrat Christopher Drexler (ÖVP) sagte: "Die Gesundheitszentren ergänzen die gewohnte Versorgung mit Hausärzten. Gerade weil viele von ihnen in den nächsten Jahren in Pension gehen werden, ist es wichtig, attraktive Arbeitsbedingungen für junge Ärztinnen und Ärzte zu bieten, die gemeinsam in einer Praxis oder in einem so genannten Netzwerk tätig sein wollen.

Steiermark mit „Vorreiterposition“

Mit dem Ziel, bis 2025 rund 30 Gesundheitszentren in der Steiermark zu schaffen, sei die Steiermark in Österreich in einer Vorreiterposition, sagte Drexler: „Die bestehenden und entstehenden Gesundheitszentren führen zu einer noch besseren Gesundheitsversorgung für die Steirerinnen und Steirer. Die Zusammenarbeit mehrerer Ärztinnen und Ärzte und Vertretern unterschiedlicher Gesundheitsberufe bietet nicht nur den Vorteil längerer Öffnungszeiten, sondern bedeutet auch kürzere Wege und punktgenauere Behandlungen für die Patientinnen und Patienten. Die Gesundheitszentren sind ein entscheidender Bestandteil einer umfassenden und modernen Gesundheitsversorgung in der Steiermark“, so Drexler.

Kandidaten für weitere Gesundheitszentren

Die Landesregierung feilt währenddessen an den Ausbauplänen weiter. Auf der „Kandidatenliste“ ganz oben stehen laut Drexler das Sozialmedizinische Zentrum Graz-Liebenau, Ottendorf an der Rittschein, Admont, Liezen und das Gesundheitszentrum-Netzwerk in der Region Eisenwurzen.