Andritz-Aktie auf Sieben-Jahres-Tief gefallen

So tief wie seit Beginn des Jahres 2012 nicht mehr sind die Papiere des steirischen Anlagenbauers Andritz am Wochenende gefallen. Auch am Montag tendierte die Andritz-Aktie in einem schwachen europäischen Umfeld mit Abschlägen.

Die Titel rutschten am Montag bis 16.50 Uhr an der Wiener Börse auf 33,50 Euro ab. Bereits Anfang Mai hatte der Technologiekonzern mit Zahlen zum Startquartal enttäuscht: Der Gewinn war um 23,6 Prozent auf 33,6 Millionen Euro zurückgegangen - mehr dazu in Andritz: Sinkender Gewinn, steigender Umsatz (2.5.2019).

Zudem kappte Andritz die Prognose für die Gewinnspanne. Für 2019 hatte der Anlagenbauer nur noch eine unveränderte EBITA-Marge in Aussicht gestellt - zuletzt war man noch von einem Anstieg ausgegangen.

US-Sanktionen kosten wichtigen Kunden

Am vergangenen Freitag lag die Andritz-Aktie mit 33,30 Euro so tief wie seit Beginn des Jahres 2012 nicht mehr. Merklich auf die Stimmung der Anleger drückte dabei die Sorge um frisch erlassene US-Sanktionen gegen Huawei, die viele Technologieunternehmen vorerst einen wichtigen Kunden kosten.

Im Kielwasser dieser Entwicklungen zogen zudem STMicroelectronics um mehr als acht Prozent nach unten. ASML gaben um fast fünf Prozent nach. Die Aktien des heimischen Sensorikkonzerns ams rutschten gar um mehr als 13 Prozent ab.

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