Steirische Badeseen mit bester Qualität

Das Pfingstwochenende verspricht sommerliches Wetter. Damit wird auch in der Steiermark die lang ersehnte Badesaison eröffnet. Die Qualität der steirischen Badeseen ist ausgezeichnet, wie ein Test der EU-Kommission zeigt.

Ausgezeichnet, gut, ausreichend und mangelhaft. Das sind die vier EU-Qualitätskategorien für das Wasser der heimischen Badeseen. Österreich schneidet dieses Mal besonders gut ab und liegt im europaweiten Vergleich hinter Zypern und Malta auf Rang drei. Mehr dazu in Wasserqualität: Nur ein Badesee ist mangelhaft.

Nur Gaishorn wird als mangelhaft eingestuft

In der Steiermark können Baderatten ohne ein schlechtes Gewissen in das kalte Nass springen. In der Steiermark weisen, bis auf einen See, alle Badeseen eine ausgezeichnete Wasserqualität auf. Einzig beim Badesee in Gaishorn, dabei handelt es sich um ein Rückhaltebecken der Palten, ist die Qualität „mangelhaft“. Neben dem Wetter sei die ausgezeichnete Wasserqualität das Um und Auf für eine erfolgreiche Saison, sagen die Betreiber der Badeseen. Den Gästen sei im Sommer wichtig, dass das Nass nicht nur erfrischend kühl, sondern auch sauber sei. Laufend würde es Überprüfungen geben, sagte etwa Manfred Brus vom Sulmsee: „Alle 14 Tage kommt jemand zur Überprüfung vom Land Steiermark beziehungsweise noch eine Firma, die das macht und da wird das ganze Wasser gemessen, ob alles passt. Vor allem, dass nicht zu viele Enten im Wasser sind. Weil die Enten leider ja sehr viel Schmutz im Wasser lassen.“

Wasser wird durch den Klimawandel immer wärmer

Neben der regelmäßigen Kontrolle werde auch die Infrastruktur laufend verbessert. Im Stubenbergsee hat man heuer eine Tiefenwasserbelüftungsanlage eingebaut, sagt Bürgermeister Alexander Allmer: „Diese Anlage reichert das Wasser mit Sauerstoff an. Weil ja nicht zuletzt durch die Klimaerwärmung das Wasser immer wärmer wird. Da ist es ganz wichtig, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser passt, damit es sich regenerieren kann.“

Starke Einbußen im verregneten Mai

Der verregnete, kühle Mai habe für die Betreiber der Badeseen deutliche Einbußen zur Folge. Allerdings würden zwei Drittel des Umsatzes in den Sommermonaten gemacht. Wenn das Wetter im Juni, Juli und August mitspiele, könne man die Verluste noch wettmachen, heißt es bei den Betreibern der steirischen Badeseen.

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