Vier Verletzte bei Alpinunfällen

Am Pfingstmontag sind in der Steiermark vier Alpinisten zum Teil schwer verletzt worden. In Eisenerz, Bezirk Leoben, verunglückten drei Steirer bei einer geführten Wanderung, und in Altaussee, Bezirk Liezen, erlitt ein Salzburger schwere Verletzungen bei einer Wanderung.

Der 63 Jahre alte Mann aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung war Montagvormittag mit zwei weiteren Wanderern am Loser- Plateau unterwegs, im Bereich des Augstsees brach er mit seinem rechten Fuß durch eine Altschneedecke, kippte nach vorne und verletzte sich schwer. Seine Begleiter riefen die Einsatzkräfte, ein Rettungshubschrauber brachte den Verletzten in das Krankenhaus nach Bad Aussee.

Schneefeld wurde Wanderern zum Verhängnis

Montagnachmittag gab es für die Rettungskräfte dann den nächsten Einsatz. Eine Gruppe stieg gerade vom Hochblaser im Bezirk Leoben ab. Kurz vor der sogenannten Hasenwilzinghütte befand sich ein steiles Schneefeld, das die Wanderer Richtung Tal überquerten.

Ein 29 Jahre alter Mann aus Graz, eine 55 Jahre alte Frau und ein 59-jähriger Mann, beide aus dem Bezirk Leoben, rutschten auf dem Schneefeld laut Polizei aus. Sie erlitten Schnittverletzungen, eine Person zog sich mehrere Rippenbrüche zu. Das Team des Rettungshubschraubers Christophorus 15 war im Einsatz und rettete zwei Verletzte mittels Seilbergung. Die dritte Person konnte selbst absteigen und wurde im Tal ärztlich behandelt.