TiK setzt „Normans Eroberungen“ fort

Vom Garten in das Wohnzimmer - das Theater im Keller (TiK) bringt in diesem Sommer den zweiten Teil der dreiteiligen britischen Komödie von Theaterautor Alan Ayckbourn auf die Freiluftbühne im Hof des Grazer Ferdinandeums.

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark-Sommerzeit“, 2.8.2017

„Also gut alle miteinander, wie wollen wir unseren Abend gestalten. Wir sind nicht gerade oft alle so zusammen. Ich bin mir sicher, uns fällt bestimmt etwas ein.“ - und das tut es auch.

Dasselbe Stück - aber drei verschiedene Orte

In der Trilogie „Normans Eroberungen“ startete der britische Theaterautor Alan Ayckbourn einen Versuch: Es sind drei Theaterstücke, die alle am gleichen Wochenende, auf dem gleichen Grundstück mit den gleichen auftretenden Personen spielen. Die Handlung ist jedes Mal ziemlich gleich - aber jeder Teil spielt in einem anderen Raum. Das Theater im Keller brachte im vergangenen Jahr den ersten Teil, der im Garten spielt, auf die Bühne, und zeigt nun in seiner heurigen Sommertheaterproduktion Teil zwei.

"Normans Eroberungen"

Theater im Keller

Das Theater im Keller zeigt die unterhaltsame Komödie rund um das Familientreffen noch bis Ende August

Setting: Wohnzimmer

Bis auf das Setting blieb dabei alles beim alten - gleiche Charaktere und ähnliche Handlung - gerade das aber macht das Theaterstück so besonders, betont Regisseur Bernd Sracnik: „Das man den gleichen Inhalt über andere Wendungen, die im Stück passieren, über die gleichen Charaktere, über die gleichen Figuren zu erklären versucht, das war nicht nur die Aufgabe für den Regisseur, sondern auch die Aufgabe für die Schauspieler, zu versuchen, das was im vorigen Jahr gespielt wurde, eigentlich zu vergessen“.

Von der Mücke zum Elefanten

In dem turbulenten Stück geht es neben Streit und Zwistigkeiten vor allem um kleine Befindlichkeiten, die für jeden einzelnen der Protagonisten selbst ganz besonders sind, von den anderen aber eher als Lappalien empfunden werden. „Aber für den Einzelnen, der gerade mit dem kleinen Problem konfrontiert ist, ist es das Wichtigste auf der Welt, und aus dieser Mücke macht er eben einen Elefanten“, so Bernd Sracnik.

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