Festival St. Gallen: Weltklasse im Naturpark

Zum 31. Mal findet heuer im obersteirischen St. Gallen ein Musikfestival der besonderen Art statt: Weltklassemusiker treffen sich in der Abgeschiedenheit des Naturparks Eisenwurzen, um besondere Projekte umzusetzen.

Seit 1986 wird im obersteirischen St. Gallen das Musikfestival organisiert, und auch heuer ist der Programmbogen wieder weit und die Entdeckerfreude groß.

Elisabeth Naske ist „composer in residence“

Mit Felix Mendelssohn-Bartholdys Violinkonzert in e-Moll wird Geiger Emanuel Tjeknavorian am 12. August in der Pfarrkirche von St. Gallen das diesjährige Musikfestival eröffnen.

Burg St. Gallen

Festival St. Gallen

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark Sommerzeit“, 8.8.2017

Das Festivalorchester St. Gallen und der Arnold-Schoenberg-Chor werden vier Vertonungen von Christine-Lavant-Gedichten durch die Komponistin Elisabeth Naske aufführen. Naske wird heuer als „composer in residence“ beim Festival St. Gallen zu Gast sein, sagte Erich Mitterbäck, der Leiter des Festivals.

Bandbreite für Entdecker

Das vielfältige Programm des Festivals wolle ganz bewusst Genres überschreiten und dem Publikum stets Neues vermitteln, so Mitterbäck: Die Bandbreite im Programm reicht daher von kubanischer Musik bis zu Barock, klassischen oder irisch-steirischen Klängen in verschiedenen Formationen.

Silberschneider liest

Angereichert wird das Programm durch Lesungen von Johannes Silberschneider, begleitet von der steirischen Formation Spafudler, Herzmanovsky-Orlando liest oder auch Wolfram Berger, der musikalisch begleitet „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ vorträgt.

Arnold Schoenberg-Chor

Pianist Alexei Jubimov gastiert heuer beim Festival mit einem Chopin-, Debussy- und Schubert-Programm. Hochkarätiger Stammgast ist der Arnold-Schoenberg-Chor, der neben dem Eröffnungskonzert auch die Sonntagmesse mit Haydn „Missa Sancti Nicolai“ gestaltet und dann mit Haydns Schöpfung am 26. August das große Schlusskonzert gestaltet. Der alljährliche Besuch des Weltklasse-Chors sei stets eine große Freude für die St. Gallener, so Mitterbäck.

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