Willkommen in Liezen!

Tolle Sehenswürdigkeiten, spannende Geschichte, herrliche Kulinarik: Die 13 steirischen Bezirke haben viel zu bieten. Welche Besonderheiten Liezen auszeichnen, verraten Heimatsommer-Bezirkstelegramm und -tipps.

Liezen ist flächenmäßig nicht nur der größte Bezirk Österreichs, sondern sogar größer als das Bundesland Vorarlberg. Die Themenbereiche Natur und Kultur stehen hier im Mittelpunkt.

Vielfältige Museumslandschaft

Die Museumslandschaft im Bezirk Liezen ist vielfältig: Auf der Burg Strechau kann man beispielsweise Autos aus den Steyr-Werken aus den Jahren 1920 bis 1941 bestaunen und die Burg besichtigen. Im Benediktinerstift Admont sollte man die weltberühmte Bibliothek gesehen haben, die jährliche Sonderausstellungen anbietet.

Klosterbibliothek Stift Admont

APA/KMA/Stift Admont

Klosterbibliothek im Stift Admont

In Gams findet sich ein Geologiemuseum; in Großreifling kann man das Forstmuseum Silvanum besuchen oder sonntags in Öblarn das Paula Grogger-Haus, in dem man Wissenswertes über die Heimatdichterin erfahren kann. Das Literaturmuseum findet man in Altaussee. In Ardning hat das Almmuseum geöffnet und das Wintersportmuseum in Haus im Ennstal.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 22.8.2017

Wandern, Klettern, Wasser

Für Fitnessfreunde gibt es zahlreiche Angebote im Bereich Wandern und Klettern. Auf der Planai wartet etwa der höchste Spielplatz der Steiermar: Der Abenteuerpark Gröbming ist nach Eigendefinition der größte Klettergarten Österreichs. Einen Kinderklettersteig gibt es unter anderem in der Ramsau. Wer noch höher hinaus will, kann bei gleich mehreren Anbietern im Bezirk einen Tandemflug mit dem Paragleiter machen.

Paragleiter

Pixabay

Ausflug mit dem Paragleiter

Im Alpengarten Bad Aussee gibt es Alpenpflanzen und Raritäten aus aller Welt zu sehen. Die Kraft des Wassers spüren kann man in der Wörschachklamm oder in der Wasserlochklamm bei Palfau. Für Kinder ein Erlebnis ist der Wasserspielepark St. Gallen. Die Salzwelten Altaussee bieten auch spezielle Kinderführungen.

Narzissenprinzessin Lisa Niederauer (OÖ), Narzissenkönigin Sabrina Schober (ST), Narzissenprinzessin Marie-Theres Gewessler (ST)

APA/ Barbara Gindl

Das Narzissenfest findet 2018 vom 31. Mai bis 3. Juni statt.

Besondere Veranstaltungen in der Region sind der Ausseer Kirtag, das Narzissenfest und die Oldtimer-Rallye „Ennstal Classic.“ Nicht zu vergessen der Nachtslalom in Schladming, bei dem alle Wintersportbegeisterten auf ihre Kosten kommen.

E-Enduro Bikepark Riesneralm

Der erste österreichische E-Enduro-Bike-Park ist in der Gemeinde Donnersbachwald am Fuße der Riesneralm zu finden. Durch die Unwetter steht im Augenblick zwar nur die Hälfte der gesamten Strecke zur Verfügung - nächstes Jahr soll wieder der gesamte Kurs befahrbar sein.

Bikeparkerfinder Harald Scherz zu den Enduro-Bikes, die zehnmal stärker als normale E-Bikes sind: „Es ist nach wie vor ein E-Bike mit dem man fährt, wobei die Enduro-Bikes schon einem Motorrad sehr ähnlich sind. Mit einem Enduro Bike zum Beispiel kannst du mit Gas geben auch fahren - ist aber nicht der Sinn der Sache, man sollte Gas geben und mittreten. Da geht’s schon zur Sache.“

E-Enduro Bikepark Riesneralm

Sport Scherz Riesneralm

Angefangen von Elektromopeds für Kinder über 24-Zoll Bikes für Jugendliche bis hin zu normalen Moutainbikes, „Fatbikes“ oder eben Enduro-Bikes, stehen im Enduro-Park zahlreiche Zweiräder zum Ausleihen bereit.

Hans Knauß

ORF

Hans Knauß in seiner Heimat

Berge und nette Menschen

Auch der gebürtige Schladminger Hans Knauß, ehemals als erfolgreicher Schirennläufer unterwegs und jetzt Co-Kommentator bei Schirennen, kommt beim Bezirk Liezen ins Schwärmen: “Das Besondere am Bezirk Liezen ist die Vielfalt, die wir haben. Natürlich sind die Berge sehr prägend, die wir auch touristisch gut nützen.“

Auch die Einheimischen seien besonders, wie Knauß betont: „Ich glaube schon, dass die Leute auch irgendwo dadurch, dass wir da in so einem Tal leben, sehr speziell sind und sehr zuvorkommend und sehr nett."

Johanneskapelle Pürgg

Sie steht seit rund 900 Jahren auf einer Anhöhe, von der man bei klarem Wetter einen herrlichen Blick ins Ennstal hat - die Johanneskapelle in Pürgg in der Gemeinde Stainach-Pürgg. Der Platz übte schon zur Zeit der Kelten eine besondere Anziehungskraft aus.

Johanneskapelle in Pürgg

Marktgemeinde Stainach-Pürgg

Heute ist die Kapelle berühmt für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Fresken, die derzeit restauriert werden.

Schloss Trautenfels

Das Schloss Trautenfels liegt auf einem Felsvorsprung am Fuße des Grimming. Von dort hat man einen wunderbaren Blick ins mittlere Ennstal bis zu den Schladminger Tauern und dem Gesäuse. Das Schloss beherbergt ein Landschaftsmuseum, das zum Universalmuseum Joanneum gehört. Rund 40.000 Objekte zur Natur und Kultur des Bezirkes Liezen werden im Schloss Trautenfels bewahrt.

Schloss Trautenfels

Ernst Reichenfelser

Das Schloss Trautenfels

Museumsleiterin Katharina Krenn erzählt zur Geschichte des Schlosses: „Es wurde im Jahr 1959 offiziell als Abteilung des heutigen Universalmuseums Joanneum eröffnet und hatte damals schon den Auftrag, die Kultur und Natur des Bezirks Liezen zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und zu vermitteln - und diesen Auftrag hat Schloss Trautenfels als Abteilung immer noch.“ In insgesamt elf Themenräumen kann man eine Reise quer durch den Bezirk antreten.

Barbara Frischmuth

Franz Johann Morgenbesser

Schriftstellerin Barbara Frischmuth

Lieblingsplatz: Bürgermeisterbankerl

Der Loser, der Altausseer See, der Kirtag und das Narzissenfest gehören wohl zu den bekanntesten Stichworten für Bad Aussee. Eine der prominenten Bewohnerinnen, die Schriftstellerin Barbara Frischmuth, verrät ihre persönlichen Highlights: „Das Bürgermeisterbankerl in Altaussee, das man aber vom Tressensattel her begehen kann – und natürlich dieser Weg von Gößl bis zum Toplitzsee, das ist einer meiner Lieblingswege."

Darüber hinaus verrät die steirische Schriftstellerin: „Also den Freunden, die zu Besuch kommen, versuch ich natürlich auch immer die Johanneskapelle in Pürgg zu zeigen - und was da drumherum ist. Ja, es ist eine wunderschöne Gegend und wer wirklich gerne geht, der findet wirklich sehr viele Wege.“

Museum „HochQuellenWasser Wildalpen“

Das steirische Wasser wusste übrigens schon Kaiser Franz Joseph zu schätzen. Und weil Wien Wasser brauchte, wurde man auf Geheiß des Kaisers in der Steiermark fündig. Dem glasklaren steirischen Gold ist sogar ein eigenes Museum in Wildalpen gewidmet. Das Hochquellwassermuseum zeigt, wie wertvoll Wasser anno dazumal und heute ist, aber auch, wie die Qualität des Wassers im Labor überprüft wird und warum wir so stolz auf unser Wasser sein können.

Museum HochQuellenWasser Wildalpen

Tourismusverband Wildalpen

Das Museum „HochQuellenWasser Wildalpen“

Museumsleiterin Karin Gulas erklärt zum Hochquellwassermuseum: „Erstens einmal sind wir an der zweiten Hochquellenwasserleitung: Wir versorgen 50 Prozent der Stadt Wien. Das Museum selbst dokumentiert die Geschichte für den Bau der Wasserleitung von 1900 bis 1910. Und für die Kleinen haben wir noch ein Maskottchen - wir haben wunderschöne Wanderwege; auch zum Bergsteigen und Klettern und die Salza als unser größtes Gut.“

Flower Power im Heimatsommer

Musik, Tanz und jede Menge gute Laune: Im Rahmen des heurigen Heimatsommers geht das ORF-Steiermark-Team auf große Flower-Power-Tour und bringt in alle steirischen Bezirke love, peace & happiness - mehr dazu in Auf Flower-Power-Tour durch die ganze Steiermark

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